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Zitat von qbz
Wie von mir vermutet, war die hohe Volatilät an der Wallstreet zum überwiegenden Teil Leerverkäufen geschuldet. Markus Koch berichtete heute im Börsenbericht, dass es für 40 Milliarden Short- bzw. Leerverkaufspositionen gab. (und weitere interessante Infos und Einschätzungen zur wirtschaftlichen weltweiten und amerikanischen Jahres-Entwicklung infolge des Handelskrieges)
Börsenbericht Markus Koch vom 14.4.25
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Das sagte er nicht und das ist relativ sicher auch nicht richtig. Die Leerverkäufe spielen hier sicher ein Rolle, aber nicht die entscheidende. Bei den großen Real Money Accounts haben die Risikosysteme angeschlagen. Dann müssen die raus. Und da viele am Freitag die Position nicht mehr schließen konnten, mussten sie das Montag nachholen. Überleg doch mal, was es für die Shortseller bedeutet, wenn der Markt abkackt. Die freuen sich wie Hulle. Wenn die Leerverkäufer unter die Räder kommen, führt das kfr. zu immensen Kaufdruck. Die müssen sich dann eindecken, insbesondere wenn die Margin Calls zuschlagen. Dann kann es auch mal zu heftigen short squeezes kommen. Der Anstieg des chinesischen Aktienmarktes vor ein paar Monaten war hier ein gutes Beispiel.
Markus Koch hat darauf verwiesen, dass einige Hedgefonds hier böse getroffen sein könnten und dass eine Positionierung bei diesen eratischen Entscheidungen mit hohem Risiko verbunden ist.