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Zitat von qbz
Ein Problem besteht heute einfach auch darin, dass die Leistungsanforderungen an Bewerber viel grösser sind als noch vor 30 Jahren und es einfach Menschen gibt, die können nicht so schnell Hilfsarbeiten erledigen wie es heute verlangt wird, egal in welchen Branchen. So landen sie immer wieder in der Arbeitslosigkeit. Oder sie sind Alleinerziehend und haben 3 Kinder und es ergeben sich zuviele Fehltage oder der Stress mit Kindergarten, Haushalt, Arbeit wird zu gross. usf.
Als bestimmte Arbeiten nicht outgesourced worden sind wie Reinigung z.B., sondern sie über Festangestellte zu den Betrieben inclusiv gehörten, wurden die Leistungsunterschiede intern ausgeglichen z.B.
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Da ist was dran, allerdings sollte man auch nicht sagen, früher war es besser.
Es gibt einen großen Unterschied, zu meiner Zeit vor 30 Jahren und noch ein paar, gab es auf eine Stelle 30 Bewerber, es wurde ausgesiebt und ausgesiebt, wenn man dann die Stelle hatte, war es evtl. ein bisschen einfacher als heute die zu behalten.
Heute wird, da es kaum Bewerber gibt, eigentlich jedem eine Chance gegeben, wenn dann allerdings keine Leistung kommt,in der Probezeit, dann ziehen die AG auch irgendwann die Reißleine und kündigen.
Ich bin seit 35 Jahren Personalrat, also öffentlicher Dienst. Bis vor 8 Jahren kann ich mich an keine Kündigung erinnern, die in unserer Dienststelle je ausgesprochen wurde.
Seit dem nehmen diese immer mehr zu, gerade in der Probezeit.
Als Personalrat und Gewerkschafter sehe ich das mit gemischten Gefühlen, denn früher haben wir echt div. Unfähige durch geschleppt, die den anderen mehr Arbeit gemacht haben. Die Last bleibt ja auf den guten Kolleginnen und Kollegen sitzen.
Was nun besser war und was schlechter, das kann man gar nicht so eindeutig sagen.