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Alt 09.04.2025, 15:40   #34
svenio
Szenekenner
 
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Registriert seit: 31.03.2014
Ort: Ihsed
Beiträge: 178
Ich hatte schon als Jugendlicher Achillessehnenschmerzen, wenn ich morgens kurz nach dem Aufstehen dem Schulbus hinterher rennen musste. Ich kenne mich also aus, ohne etwas zu Wissen. Zumindest weiß ich wenig darüber, wie man die Probleme komplett los wird. Als Grund wurde bei mir irgendwann (schon in fortgeschrittenerem Alter) das Overcrossing wegen Hüftimpingement festgestellt und ich müsste versuchen, die Füße weit auseinander aufzusetzen aber das ist nicht so einfach getan wie gesagt und deshalb habe ich immer leichte und manchmal starke Achillessehnenprobleme beim Laufen. Beim Radfahren habe ich keine Probleme, selbst in Akutphasen nicht.


Was mir (vermutlich) hilft, die Probleme im Griff zu halten:

- Nicht zwei Tage hintereinander laufen (und wenn, dann nur Tag1 morgens und Tag2 abends)
- Aktivierung vor dem Laufen inkl. leichtem andehnen
- Locker loslaufen
- Nur Laufschuhe, die keinen Druck auf die Achillessehne / Ferse ausüben (damit sind im Grunde alle Nike Modelle ausgeschlossen)
- Im Büro keine Lederhalbschuhe (die drücken immer auf die Ferse), sondern nur noch knöchelhohe Lederschuhe
- Massage der Sehne mit Pferdesalbe oder Diclo (vermutlich nicht wegen der Salbe, sondern wegen der Reibung bei der Massage). Massage mit Zahnbürste (ausgemustert…) hat auch geholfen


Was mir nicht geholfen hat:

- Laufwochen mit 100 km in der Marathonvorbereitung…
- 10 Wochen komplette Laufpause, Schmerzen waren danach noch genauso da wie vorher
- Dehnen nach dem Laufen
- Über stärkeren Schmerz hinweg laufen. Lieber abbrechen, einige Tage nur dehnen und massieren und prüfen, wie sie sich beim Radfahren anfühlt.

Der letzte Punkt ist vielleicht der wichtigste Aspekt. Ich habe beim Loslaufen immer „leichte“ Anlaufschmerzen, die dann aber nach wenigen Minuten nicht mehr im Bewusstsein sein sollten. Wenn sie aber doch noch da sind und ggf. sogar stärker werden, dann Stopp.
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