Moin,
Zitat:
Zitat von welfe
Bei der Gurtpflicht geht es nur um mich. Ob ich mich anschnalle oder nicht, spielt für andere keine Rolle.
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das stimmt so leider nicht.
Sofern Du (D)einen Unfall unangeschallt überlebst, werden die (sehr wahrscheinlich) höheren Kosten für Deine medizinische Behandlung solidarisch über die Krankenverscicherung und die Lohnfortzahlung von der Allgemeinheit getragen.
Aus diesem Grund gibt es immer wieder Diskussionnen, die KK Beiträge für Risikogruppen wie Raucher oder Dicke anzuheben. Wie ich es verstanden habe, lässt sich das aber nicht umsetzen, weil es ein Verstoß gegen die Gleichbehandlung wäre: Mann müsste dann ja konsequenterweise auch Risikosportarten mit höheren Beiträgen belegen, hätte dann aber sehr sicher Probleme mit der Grenzziehung.(*)
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Oder aber die Erkenntnis bei vielen, daß die Impfung ja nicht vor Übertragung schützt, und damit eine wesentiche moralische Grundlage für eine solche Pflicht fehlte.
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Auch wenn sich die Ansteckungsgefahr durch Geimpfte als schwaches Argument erwiesen hat, hat die Entscheidung gegen eine Impfung eben nicht nur Konsequenzen für die Einzelnene gehabt, sondern für die ganze Gesellschaft:
- Intensivstationen waren überfüllt und überlastet.
- Das ganze Gesundheitssystem ebenfalls.
- Die unnötigen) medizinischen Behandlungen haben Unsummen gekostet.
- Genauso wie die krankheitsbedingten wirtschaftlichen Ausfälle.
- Ebenso das ganze Schul- und Bildungssystem: Auch ohne den Aspekt "Social Distancing" kam es einfach wegen "ist gerade sehr krank" zu massiven Ausfällen und Schließungen.
- usw.
Viele Grüße,
Christian
(*) Motorsport? Check!
Gleitschirmfliegen? Check!
Boxen, Kampfsport? Check!
Reiten? Check! Was?! Ja, es ist mit einem höheren Risiko behaftet, ums Leben zu kommen, als Motorradfahren!...
Fußball, die ganzen Bänderverletzungen?!...
Triathlon, die Radunfälle?!...