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Zitat von Antracis
Eine Ironie der heutigen generellen Impfkritik ist ja, dass sie zu einem großen Teil eigentlich auf dem Erfolg der Impfungen beruht.
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Da ist sicher was dran.
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Zitat von Antracis
Unsere stark gestiegene Lebenserwartung ist vor allem auf eine stark gesunkene Kleinkindersterblichkeit zurückzuführen.
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Kann sein, daß dies rein statistisch als Zahl eine Rolle spielt, aber die hohe Lebenserwartung bei auch deutlich höherer Lebensqualität als früher hat sicher auch sehr viel mit Lebensbedingungen (weniger belastende Arbeit, mehr Hygiene, Heizung, Ernährung, bessere medizinische Versorgung, u.a.m.) zu tun.
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Zitat von Antracis
Das die Verringerung der Gefährlichkeit des Virus für Risikogruppen durch die Impfung auch ein Faktor war, welcher der Pandemie den Schrecken genommen hat, öffnete halt auch Raum, breit gegen die Impfung zu polemisieren. Vor allem, wenn man nicht direkt betroffen war.
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Die Pandemie hatte doch nur für die Risikogruppen einen wirklichen Schrecken, für diese war die Impfung eine Hilfe. Für den Rest war von Anfang an keine besondere Notwendigkeit da, sich impfen zu lassen, am wenigsten für Kinder und junge Leute.
Ich fand es bemekenswert, daß, trotz des damals hohen öffentlichen "Impfdrucks", vor meiner Herz-OP im Juni 2021 kein Arzt das Thema Covid-Impfung angesprochen hat, und somit das Thema wirklich als meine reine private Angelegenheit gehandhabt wurde - das sprach für mich für die Ärzte der Heidelberger Uniklinik.
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Zitat von Antracis
Es ging im Wesentlichen überhaupt nicht darum, dass jemand für sich persönlich die Risikoabwägung getroffen hat. Sondern es wurde der Sinn der Impfung überhaupt abgesprochen, auch für Risikogruppen. Es gab ja keine Pandemie. CoVid war nicht gefährlicher als eine Grippe. Den Impfstoffen wurden und werden gravierende unkalkulierende Nebenwirkungen unterstellt. Alle sollten an einem bestimmten Tag sterben. Verschwörung von Pharmaindustrie und Bill Gates.
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Nur weil ein Teil solchen Unfug von sich gab, hat es deshalb trotzdem noch viele gegeben, die eben für sich persönlich die Risikoabwägung getroffen haben - nur wurden sie allzu gern im öffentlichen Diskurs in die Schublade mit den Spinnern gesteckt (z.B. die Geschichte um Joshua Kimmich...).
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Zitat von Antracis
... dass es doch tatsächlich vereinzelt schwerste Nebenwirkungen gab
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Die Zahl der gemeldeten schweren Nebenwirkgen (bezogen auf die Anzahl der Impfdosen) war auch tatsächlich viel höher, als bei allen früheren Impfungen, daher war eine Risikoabwägung für Jüngere nachvollziehbar.