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Zitat von Klugschnacker
Bei Profis wie Strasser darf man nicht übersehen, welche hohen Trainingsumfänge selbst bei einer Verschiebung der Trainingsschwerpunkte hin zu einem höheren Anteil intensiver Einheiten im Spiel sind. Dabei muss man das ganze Bild der letzten Jahre betrachten. Sonst gerät man als Amateur auf die falsche Fährte.
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Das stimmt natürlich. Sein Podcast-Partner Flo Kraschitzer ist Amateur und fährt auch Ultra-Rennen. Die Beiden gehen auch auf die Unterschiede zwischen Amateuren und Profis ein. Das ist wirklich sehr informativ (und unterhaltsam)
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Studien zeigen sehr überzeugend, dass die Performance auf längeren Strecken ganz entscheidend von den Trainingsumfängen abhängt. Es gibt immer wieder mal Ausnahmen bei sehr talentierten Leuten, aber das sind eben Ausnahmen.
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Klar, an einem Tag mit 6 Stunden Rad macht man nicht mehr viel anderes. Das geht für Amateure nur am Wochenende.
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Ja, genau. Ich denke, es bestreitet auch niemand, dass lange Touren wichtig sind. Ganz interessant ist auch mal zu schauen, wie Stefan Barth die Trainingspläne für Ultrarennen gestaltet. Die Liebsten hat letztes Jahr mit ihm für das Three-Peaks-Bikerace trainiert und trainiert dieses Jahr mit ihm für's TCR.
Stefan setzt in seinem Training gerade in den frühen Phasen im Winter stark auf allgemeine Fitness und Gesundheit. Da ist dann viel Kraft- und Beweglichkeitstraining dabei, Fremdsportarten (Laufen, Schwimmen, Skifahren) werden eingebaut. Die richtig langen Radeinheiten kommen bei ihm dann erst viel später, dafür ist die Steigerung dann schneller. Ihre längste Trainingseinheit waren letztes Jahr 4 Tage mit 900km, kommt also alles noch.