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Thema: Donald Trump
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Alt 12.03.2025, 20:08   #6958
dude
Bunte-Tussi des Triathlon
 
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Registriert seit: 07.03.2007
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Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
USA, das Land der Freiheit und der Wissenschaft – es war einmal ...
1. Übertreibung der Auswirkungen
• Die Aussage suggeriert, dass durch Trumps Politik „tausende Wissenschaftler entlassen“ werden und „Milliarden an Fördermitteln gestrichen“ werden. Zwar gab es Kürzungen in bestimmten Bereichen (z. B. Klimaforschung, Umweltbehörden wie die EPA), aber das Gesamtvolumen der Wissenschaftsförderung in den USA blieb hoch. Viele private Stiftungen (z. B. Gates Foundation, Howard Hughes Medical Institute) und Bundesinstitutionen wie die NIH (National Institutes of Health) haben weiterhin stark investiert.

2. Forschung in den USA ist nicht nur staatlich finanziert
• Die USA sind nicht allein von staatlichen Forschungsgeldern abhängig. Große Tech-Unternehmen (Google, Apple, Microsoft, Tesla) investieren massiv in Forschung und Entwicklung. Zudem haben Universitäten wie MIT, Harvard oder Stanford riesige Endowments (Stiftungsvermögen), die unabhängige Forschung ermöglichen. Der Rückgang staatlicher Gelder führt also nicht zwingend zum Stillstand der Wissenschaft.

3. Forschung wird nicht einfach „auf Eis gelegt“
• Während bestimmte staatlich geförderte Forschungsbereiche Kürzungen erfuhren (z. B. Klimaforschung bei der NASA oder NOAA), wurden andere Bereiche sogar gestärkt. Trumps Regierung erhöhte z. B. die Budgets für das Pentagon und die Weltraumforschung (NASA erhielt in seiner Amtszeit mehr Geld als unter Obama). Auch KI, Biotechnologie und Raumfahrt wurden weiter gefördert.

4. Europa als Wissenschaftszentrum?
• Die Behauptung, dass Europa nun eine „entscheidende Rolle“ übernehmen könnte, verkennt strukturelle Unterschiede. Während Europa stark in Forschung investiert (z. B. das Horizon-Programm der EU), bleibt es in vielen innovativen Bereichen hinter den USA zurück – insbesondere in Künstlicher Intelligenz, Biotechnologie und Pharma. Die besten Wissenschaftler zieht es weiterhin in die USA, weil dort Gehälter, Forschungseinrichtungen und Risikokapital besser sind.

5. Die Langfristigkeit von Wissenschaftsstrukturen
• Wissenschaftspolitik ist nicht an eine einzelne Präsidentschaft gebunden. Viele der Entscheidungen über Forschungsbudgets werden vom Kongress getroffen, nicht vom Präsidenten allein. Zudem erholen sich wissenschaftliche Institutionen oft nach politischen Wechseln – wie man an der Erhöhung der Klimaforschungsgelder unter der Biden-Administration sieht.

Fazit:

Die Behauptung, dass die USA als „Hort der freien Wissenschaft“ durch Trumps Politik zerstört wurden, ist stark übertrieben. Während bestimmte Sektoren Kürzungen erfuhren, florierte die Forschung in anderen Bereichen. Zudem bleibt die USA dank ihrer universitären Exzellenz, privater Investitionen und technologischer Führerschaft weiterhin das weltweit wichtigste Wissenschaftszentrum.
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