Weil wir gerade beim Frühstück im Speziellen und beim Bauern im Allgemeinem sind...

 ...hier eine sinngemäße Schilderung (ich schreibe das natürlich nicht Wort für Wort ab), wie man um 1900 den Tag in einem schwäbischen Dorf (nicht auf dem Berg) begonnen hat:
Es wurde früh aufgestanden und ein Kaffee oder Kräutertee getrunken, in welchen man vielleicht ein Stück Brot (meist auch schon älter) und Zwieback eingetunkt hat.
Dann hat man sich als erstes um das Vieh gekümmert und was sonst noch sofort gemacht wurde.
Erst zwischen 9 und 10 Uhr gab es dann ein ordentliches Frühstück á la Getreidebrei oder Brot mit Speck bzw. Käse.
Wenn man sich im Vergleich das Frühstück der mediterranen Länder anschaut, die ja auch nur ein Stück Gebackenes in einen Kaffee o.ä.   stecken, und erst im Lauf des Tages mehr essen, kann man sich zumindest fragen, warum es andere Länder gibt, in denen ein üppiges Frühstück ("frühstücken wie ein König...) "propagiert" wurde.
Oder waren es vielleicht nicht andere Länder, sondern "nur" andere Bevölkerungsgruppen, die z.B. so hart arbeiten mußten, daß sie das nur mit einem entsprechend nahrhaften Essen DAVOR überstehen konnten?
Wie gesagt: Das Thema ist interessant...