Ein Ergebnis des Programmes "Demokratie leben" ging noch vor ein paar Tagen Online, verantwortlich Paus und Faeser.
beratungskompass-verschwoerungsdenken.de
Solche zentralen Kampagnen des Bundes kamen in den letzten Jahren in Mode, weil sie relativ wenig Geld kosten, aber gleichzeitig den Eindruck vermitteln, der Staat tut etwas bei Themen wie Missbrauch, Gewalt, Sekten etc. Bei den Einrichtungen lässt sich sehen, wer sich dafür interessiert, welche lokalen Vereine gegen Verschwörungsdenken aktiv sein wollen. Auch kirchliche Beratungsstellen sind übrigens aufgeführt als Hilfe gegen Verschwörungsdenken.
Mit relativ wenig Geld meine ich, im Vergleich zu örtlicher Prävention im Jugendbereich wie z.B. Jugendfreizeiteinrichtungen oder Projekte der regionalen Jugendhilfe in den Schulen oder in sozialen Brennpunkten. Aufgrund der Mittelknappheit entfielen solche Einrichtungen an vielen Orten. Als Ersatz bietet stattdessen das Familienministerium obiges zentralisiertes an, das allerdings an der Basis vor Ort meines Erachtens kaum die beabsichtigte Wirkung erzielt. (und demnächst ebenfalls dem Rotstift zum Opfer fallen wird. siehe CDU-Anfrage.)