Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Der NATO-Vertrag ist nur Papier. Trump sagte unter dem johlenden Beifall seiner Anhänger, dass Putin mit NATO-Ländern, die zu wenig in ihre Rüstung investieren, zum Teufel machen solle, was er will.
Meiner Meinung nach sollte man diese völkerrechtliche Entgleisung nicht auf Geld reduzieren. Da steckt eine grundsätzlichere Haltung dahinter. Trump wird nicht für Lettland, Litauen oder Estland in den Krieg ziehen.
Dies ist das Signal, das bei Putin ankommt.
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Nach meiner Meinung muss die Lösung der Konflikte primär diplomatisch erfolgen in Gesprächen mit Russland und nicht in Hochrüstung, die auf Spekulationen beruht. Leider hat die EU / DE darauf 3 Jahre verzichtet und stattdessen auf ein "As long as it takes" gesetzt, ohne dazu in der Lage zu sein.
Diplomatie statt Rüstung: Im neuen Jahrtausend sind sukzessive alle relevanten Verträge zur Rüstungskontrolle und Begrenzung gekündigt / beendet worden und stattdessen hat eine Rüstungsspirale und ein Krieg in Europa begonnen. Russland (Putin) hat in dem jahr vor Beginn des Ukrainekrieges neue Vorschläge für eine europäische Sicherheitsordnung an die EU / USA geschickt und eine Einladung, darüber zu sprechen. An der Stelle muss nach einem Frieden in der Ukraine ein neuer Faden gesponnen werden, das würde mehr Sicherheit in Europa garantieren, während Aufrüstung zulasten der Infrastruktur, Bildung, Wissenschaft / Forschung, Soziales geht. Leider wollen die zur Zeit bestimmenden Kräfte in der EU / DE einen anderen Weg gehen.