Was „früher“ der April war, ist heuer der Januar - legendärster Radsport-Monat des Jahres. Für dieses Jahr bisher, zumindest!
Damit Willkommen bei der kurzen Monats-Rückblende.
War es das Wetter, die Ernährungsumstellung oder die Vorfreude auf ein paar richtig tolle Aktivitäten in den kommenden Monaten?
Egal, gefühlt war es ein (Outdoor-Rad)Monat mit nonstop Rückenwind.
Dazu ein paar Indoor-Sessions mit den feinen Etappen der Tour de Zwift sowie paar Einsätze im Team bei der ZRL.
Diese spätabendliche Action gönnte ich mir dann meist als Abschluss eines „Double-Bike-Days“. Vorher flux noch ein Gel und einen Powerdrink, dann Vollgas fürs Team und beim letzten Mal danach zur Sicherheit noch einmal die Zutatenliste des Getränkepulvers gecheckt, ob da alles legal und okay ist.
Weil:
Saisonziel auf Zwift letzten Dienstag kurz nach 20 Uhr abgehakt, erstmals in meinem ZRL-Race-Pool in die Top 10 geballert und neuer FTP-Wert.
Und laut Strava-Rückblick knapp 2.800 km im Januar gescheppert, könnte ich eigentlich bis Silvester in die Offseason abtauchen.
Geht seit Tagen auf dem Rad nur noch nach vorn, leider geil!
Und das ist momentan auch mein (Luxus)Problem- ich mag grad nix anderes an Action machen außer Radsport.
Okay, bissl Yoga und paar Liegestütze für die Körperspannung quetsch ich gelegentlich noch dazwischen.
Aber Swim&Run für den Ironman HH?
Fehlanzeige!
Stattdessen plan ich paar schöne Dinger mit dem Rad und hab bissl Schiss, dass mich das zeitaufwendige Schwimmen Quality Time mit dem Bike kostet und mir das Laufen merklich Performance auf dem Bike stehlen wird.
Könnte gut möglich sein, dass ich daher erst ab Mai in ein seriöses(Triathlon-)Training einsteige, viel zu spät für HH, aber rechtzeitig für den Ironman Kopenhagen.
Bis dahin lautet die Devise „Egal was Du trainierst, Hauptsache DAS Du trainierst!“
Und für die Rad-Ideen mit den Mehrtages-Etappen Richtung Osten- da muss ich die Strecken, welche ich mir über die Garmin-App gebastelt habe, auf jeden Fall nochmal im Detail kontrollieren.
Weil Garmin mir zwar gute Streckenplanung abseits der großen Strecken macht, aber oft isses „zu viel abseits“.
Samstag bei meiner Runde durch die Märkische Schweiz Brandenburgs, von Garmin geplant, waren bei knapp 80 km ca. 15 km übelster Belag (Kopfsteinpflaster mit riesigen Abständen zwischen den einzelnen Steinen und dazu noch knapp 5 km offroad (Forstweg) dabei, obwohl ich Rennrad und nicht Gravel eingegeben hatte.
Das sollte mir im Mai im Osten nicht noch mal passieren…
Falls jemand Erfahrungen oder Ideen zur besseren Tourenplanung für CZ, PL und SVK für einen Garmin Edge hat, immer her damit, Dankeschön!
Bis dahin - don’t stop Training und aktive Grüße aus dem Osten!
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Perfekter Start in den Tag - trockene Strassen, windstill bei leichtem Frost - und das Bike rollt lautlos durch die Lausitzer Prärie
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Beste Roubaix-Bedingungen über Kilometer hinweg, gelegentlich mit dem Luxus auf alternative Strassengraben-Trainings-Kilometern anstatt dem brutalen Plombenzieher-Gehoppel im brandenburgischen Nirgendwo
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Kaum hat es 5 Grad plus auf der Wetter-App, kommt statt dem öden Schwarz-grau sofort Textil Made in Sachsen mit den knalligsten Farben über den Athleten-Körper auf der Suche nach dem Frühling!
Erste Schneeglöckchen im Wald hab ich dadurch bereits überzeugt und die trauen sich an windgeschützten Stellen bereits aus der Deckung!