Zitat:
Zitat von Antracis
Eine andere Frage ist aber auch, ob man alles über Verbote und ähnliches Regulieren muss. Alternativ wären ja Anreize für die Rückgabe des Führerscheins im Alter mit Vergünstigungen / oder Zahlungsbefreiung im öffentlichen Nahverkehr denkbar. Oder Anreize für kostenfreie Fahrsicherheitstrainings mit Feedback oder Beratungen mit z.B. Reduktion der Kfz-Steuer ect. Ich denke, da könnte man schon einiges erreichen.
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War auch mal meine Meinung, ich musste sie in der eigenen Familie revidieren. Meine Eltern waren zu Berufs- und Familienzeiten ziemlich konsequent "öko" unterwegs und wurden sehr misstrauisch beäugt und z.T. offen verspottet: Fahrten zur Arbeit (bis zu 5km) grundsätzlich mit dem Rad, wir Kinder mussten ebenfalls ab der Grundschule mit dem Rad zur Schule (3km). Familienausflüge grundsätzlich per Zug/Bus und zu Fuß. Das Auto wurde bestenfalls für Großeinkäufe genutzt.
Heute sind meine Eltern 85 und 83 machen ALLES per Auto. Der Supermarkt 800m entfernt: Auto. Arzt/Krankenhaus 400m entfernt: Auto. In die 15km entfernte Großstadt: Auto, obwohl Bushaltestelle mit direkter Anbindung 100m entfernt. "Da sind wir unabhängig" ist das wichtigste Argument. Bislang sind alle Unfälle mit Blechschäden ausgegangen, aber ich rede mir den Mund fusselig. Es hilft alles nichts. Da half auch das 5Eur Ticket nichts, die würden auch mit kostenlosem Nahverkehr nicht (mehr) umsteigen. Ich verstehe das nicht.