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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Natural Eating oder die Suche nach dem heiligen Gral
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 07.01.2009, 15:23   #169
dickermichel
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.08.2007
Beiträge: 2.034
Zitat:
Zitat von psyXL Beitrag anzeigen
Trifft die Aussage der HP den Inhalt des Buches? Ganz interessant finde ich den stark vereinfachten Artikel im zweiten Link. Zumindest wird er höchstwahrscheinlich eine hitzige Diskussion auslösen
Im Großen und Ganzen sind einige der Gedanken ähnlich in "Natural Eating" zu finden. Man kann aber auch einfach zu Ärzten gehen, die sich mit dem Thema "Ernährung und Lebensmittel" sowohl schulmedizinisch als auch über diesen Rand hinausblickend beschäftigen und wird eine ähnliche Meinung hören.

Was den Artikel im zweiten Link betrifft, so nimmt er mE eine Extremposition ein, indem er Übergewicht ausschließlich der Qualität der Ernährung zuweist.
Das ist meines Wissens nicht korrekt, zudem treffen auch seine Beobachtungen, daß 3/4 der Bevölkerung nicht übergewichtig seien, inzwischen längst nicht mehr zu (wenn sie denn je zugetroffen haben). Kurz: Natürlich hat die Qualität der Nahrung einen Einfluß auf Übergewicht, schon allein deshalb, weil man von "schlechter" = hochkonzentrierter Nahrung viel mehr zu sich nehmen kann als mit normaler Nahrung wie Salat etc.
Aber nach wie vor gilt der Grundsatz, daß die Menge der zugeführten Energie gleich der verbrauchten Energie sein sollte und dann gibt's das Thema "Übergewicht" normalerweise nicht (Krankheiten ausgeschlossen).

@Hugo:
Natürlich verarbeitet jeder Mensch Nahrung unterschiedlich effizient, das geht bis in den pathologischen Bereich, sprich der Organismus bestimmter Menschen ist nicht in der Lage, Nahrung ausreichend umzusetzen, daher müssen sie überdurchschnittlich essen.
Zudem ist der menschliche Organisamus diesbezüglich auch trainierbar, auch hier wieder sind geschichtliche Berichte von Menschen auf der Flucht o.ä. aufschlußreich (abgesehen von den anderen Erkenntnissen, die man über den Mensch an sich gewinnt), da sie zeigen, wie es möglich ist, innerhalb kurzer Zeit die Eßgewohnheiten umzustellen und trotzdem damit zurecht zu kommen.

Daß die Aussage "ich eß' nur eine Gurke und habe trotzdem 50kg zuviel" aber gleichzeitig auch als beliebtes "Totschlag"-Argument der Übergewichtigen herhalten muß, liegt mE daran, daß diese entweder keine Ahnung haben, wie viele KJ in den Nahrungsmitteln stecken oder eine partielle Wahrnehmung bzgl. des Essens haben ("ach, da habe ich nur ein paar Kekse gegessen und sonst nix...").

Gruß: Michel
dickermichel ist offline