Zitat:
Zitat von keko#
Ich bin ein totaler Fan meiner Smartwatch. Ich kann erkennen, was mir guttut und was mich stresst oder müde macht und das dann möglichst vermeiden. Angefangen habe ich damit 2023 vor der OP, das aber dann beibehalten. 
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Bei mir ist es anders. Meine (Coros) Uhr (die ich auch seit kurz nach meiner OP habe) sagt mir auch alles Mögliche, was manchmal passt und manchmal völlig gegen mein Gefühl ist. Viele Wertungen hängen ja davon ab, was die Uhr die Wochen zuvor aufgezeichnet hat; und warum sollte ich ständig alles aufzeichnen? Allein daraus entstehen schon "Fehleinschätzungen" der Uhr.
Speziell bzgl. HRV: der "Soll"-Bereich ist nicht konstant. Wenn der Wert immer wieder ausschlägt, dann wird der Soll-Bereich nach ca. 1 Woche langsam breiter gemacht; wenn der Wert über 3 Wochen wenig variiert, wird der Soll-Bereich stark eingeengt, so daß Werte, die letzten Monat als o.k. galten, plötzlich überhöht oder zu niedrig interpretiert werden. Insofern sind es z.T. interessante Korrelationen zum Befinden, aber sicher keine Handlungsanweiser. Würde ich auf die Uhr hören, ob ich erschöpft oder krank bin, statt auf mein Körpergefühl, wäre es wie wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt.
Halbwegs zuverlässige Korrelation zu meinem Befinden sehe ich nur in dem nächtlichen Ruhepuls und im langfristig gemittelten Blutdruck, sofern ich ihn messe - das ist dann aber auch eher aus statistischem Interesse, als daß ich es als Hilfe sähe.