Was den ausgebrochenen Rüstungswahn(sinn) in der EU / DE betrifft, habe ich etwas recherchiert und bin auf eine umfangreiche Studie von Greenpeace gestossen, welche die militärische Stärke der Nato-Länder und Russland vergleicht. Offenbar haben Robert Habeck, Merz, Scholz oder Weidel diese nicht zur Kenntnis genommen und verkaufen die Wähler für dumm, wenn sie apodiktisch und ohne Fakten argumentieren, DE bräuchte 3,5-5 % vom BIP wegen der russischen Stärke und deshalb soziale Kürzungen, Steuerhöhungen oder Kreditaufnahmen vornehmen wollen.
Studie im Auftrag von Greenpeace: Wann ist genug genug? Ein Vergleich der militärischen Potenziale der Nato und Russlands
Zitat:
"Die vorliegende Kurzstudie von Prof. Herbert Wulf und Christopher Steinmetz
untersucht vor dem Hintergrund der geplanten Mehrausgaben in Milliardenhöhe das militärische Kräfteverhältnis zwischen der Nato und Russland. Sind derartige Mehrausgaben tatsächlich nötig, sind Nato und Bundeswehr also nicht verteidigungsfähig gegen einen russischen Angriff, oder findet eine unverhältnismäßige Aufrüstung statt, die berechtigte Sorgen um die Sicherheit der Nato-Staaten überkompensiert? Das Prinzip „Viel hilft viel" ist kein erfolgversprechender sicherheits- und militärpoltiischer Ansatz zur Bestimmung der notwendigen Militärausgaben. Es droht lediglich die weltweite Aufrüstungsspirale nur weiter nach oben zu drehen und anderen wichtigen gesellschaftlichen Bereichen, wie Soziales, Bildung und ökologischer Transformationen, die Gelder zu entziehen. Greenpeace dankt Herbert Wulf und Christopher Steinmetz dafür, dass sie in dieser Studie einen systematischen Vergleich der militärischen Potenziale der Nato und Russlands vorgenommen und damit einen Beitrag für Besonnenheit und Verhältnismäßigkeit geleistet haben."
|
Zitat:
"Die Analyse der militärischen Kapazitäten der Nato und Russlands lässt keinen
Zweifel an der allgemeinen militärischen Überlegenheit der Nato. Nur bei den Atomwaffen herrscht Parität zwischen beiden Seiten. Die Notwendigkeit, in Deutschland die Militärausgaben weiter und dauerhaft zu erhöhen und dabei – in logischer Konsequenz – andere essenzielle Bereich wie Soziales, Bildung oder ökologische Transformation nicht ausreichend zu finanzieren, lässt sich daraus nicht ableiten."
|