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Alt 06.01.2025, 18:35   #814
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.569
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Ich fand das ja auch schon bei Corona spannend, z.b. hat die Luftfahrtindustrie, die gerade in den USA auch einen starken Rüstungszweig hat, schwer gelitten.

Das passt das "Folge dem Geld" Narrativ in meinen Augen auch nicht.

Viele Industriezweige haben bei Corona verloren, nur wenige (Arzneimittel) haben gewonnen.

Scheint irgendwie oft nicht zu passen, meiner Meinung nach.
Corona brachte dem Tourismus einen Einbruch, also auch dem Fliegen, und der Industrie wegen der Lieferstopps und der politisch angeordneten kompletten Isolierung Chinas ---> Rezession. Ohne die politischen Eingriffe prognostizierten die Pandemie-Regierungsberater (WHO-Pandemie erklärt.) halt einen noch schlimmeren wirtschaftlichen Einbruch, wonach sich die Politik gerichtet hat, in Deutschland u.a. mit sehr viel Kreditgeld. (100 Milliarden Sonderfonds, Bazooka Scholz), d.h. es sind IMHO gerade bei Corona eine Menge Kosten-Nutzen Kalkulationen angestellt worden, von den grossen Industriestaaten. Die Industrieproduktion sollte so gut wie möglich intakt weiterlaufen, Prio 1.

Es braucht, um die Rolle der Rüstungsindustrie zu bewerten, sicher differenzierte wirtschaftliche Analysen. Dieser Ökonom gehört zu den Spezialkennern des Bereiches, hier ein historischer Artikel über den Militärisch-industriellen Komplex der Bundesrepublik. Militärisch-industrieller Komplex in der Bundesrepublik und Rüstungsexportpolitik. Er hat vor, demnächst die aktuellen Tendenzen in DE / EU zu beleuchten und ich warte schon auf den Artikel, der in dem wirtschaftspolitischen Magazin "Makroskop" demnächst erscheinen wird.

Zur Bundestagswahl: Sollte Deutschland z.B. das von Habeck geforderte 3,5 % Ziel in der Verteidigung mit CDU / SPD / Grüne / FDP umsetzen, hätte das heute, 2024, 146 Milliarden von einem gesamten Haushaltsetat von 476 Milliarden bedeutet. D.h. 30 % des Haushaltes (bisher ca. 15 %, 5 % auf Kredit) hätte somit allein der Verteidigungsetat eingenommen! Um zu wissen, dass ein solcher Rüstungswahn(sinn) nicht ohne Abgabeerhöhungen oder deutliche Kürzungen der Sozialausgaben möglich ist, braucht man IMHO allerdings kein Ökonomie-Studium. Bundeshaushalt.

Geändert von qbz (06.01.2025 um 19:48 Uhr).
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