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Alt 09.12.2024, 16:14   #2957
flachy
Szenekenner
 
Benutzerbild von flachy
 
Registriert seit: 02.08.2007
Ort: Lausitz
Beiträge: 3.264
Bester Dezember4ever!

Und damit Hallihallo aus dem Sportparadies Ost!
Die Nikolauswoche ist rum und ich habe es fast geschafft, heimlich aus den Nikolausstiefeln meiner Kidz die aus meiner Sicht besten Teile gegen „Plagiate“ auszutauschen, aus Lindt-Weihnachtsmännern wurden in den vergangenen drei Tagen deren Kollegen von „Rewe’s Beste Wahl“ ohne bisher aufgeflogen zu sein.
Dazu gabs abends auf der Heimfahrt vom Büro noch einen Stopp beim Werksverkauf der „Pulsnitzer Pfefferkuchen-Fabrik“ und das Wochenende war zumindest vom Energiebedarf großzügig abgedeckt.
Rückblickend kann ich feststellen, dass ein Frühstück mit 300 Gramm Lebkuchen der Sorte „Gefüllte Schokospitzen mit Fruchtfüllung“ plus einem Liter Vitacola auf der nachfolgenden Radrunde hauptsächlich zu Bauchschmerzen und - aus Mangel an blickdichtem Unterholz bei 2 Grad Nieselregen im Berliner Umland war der Klassiker „kurz hinter den Busch zu verschwinden“ keine Option - somit dem dringenden Verlangen nach einem öffentlichen Klo im Wald wegen tierischen Bauchgrummeln führt.
Gab natürlich nüscht, somit war zwingend ein dauerhafter Kontakt zwischen Po&Sattel erforderlich, um die gefühlten inneren Explosionen nicht nach außen dringen zu lassen…

Als sich dieses Thema nach 90 Minuten beruhigt hatte, kam eine neue Herausforderung auf die Agenda.
Ich war mit meinem zuverlässigen Winterrad unterwegs - Giant TCR mit der robusten Shimano 105 DI2 Gruppe, als nach gut zwei Stunden und ordentlich Matsch&Modder sich die hintere Schaltung direkt ins Wochenende verabschiedete.
Während ich vorne noch beide Kettenblätter ansteuern konnte, lag die Kette hinten unverrückbar auf dem 14-er Ritzel.
Kurz das Kabel aus dem Schaltwerk gezogen und mit meinem feuchten Handschuh „trocken“ gewischt, beim Reinfummeln sofort die grüne LED aktiviert, danach die App gecheckt, alles grün. Geschaltet hat es natürlich nicht mehr. So bin ich den Rückweg über zwei Stunden wie ein Bahnsprinter auf dem 14er Ritzel bis zum Auto gedemmelt, an den paar Erhebungen mit einer 50- er Tretfrequenz, abwärts dann wie ein Propeller jenseits der 100-er Frequenz gewirbelt.
Der trockene Kommentar meiner Frau auf mein Gejammer, verbunden mit dem diskreten Hinweis, solche Defekte durch einen Neukauf eines Gravelbikes für immer und ewig (in diesem Winter zumindest) vermeiden zu können:
„Bisschen Beinkrafttraining schadet Dir nicht!“

Nachts zu Hause dann erstmal das Rad komplett gewaschen, alles mit etwas Löschpapier und meiner Zahnbürste gereinigt, Akku geladen und gestern Morgen ging’s wieder.
Weiß hier jemand vielleicht, woran sowas liegen könnte und was man vorbeugend dagegen tun sollte?
Bis auf weiteres werde ich das Rad erstmal vor dem Winterwetter schonen und es Indoor vor der Glotze quer durch Watopia nutzen.

Reminder an mich selber:
Zeitnah neue Zahnbürste kaufen!

Selber bin ich draußen seit Sonntag wieder mit meinem anderen Rad und SRAM Rival Etap unterwegs, egal obs regnet, graupelt oder stürmt - die läuft und läuft und läuft.
In der Summe gabs letzte Woche ca. 17 Stunden Radsport und sechs davon im Trocknen „daheim“.
Dazu etwas Yoga&ein Lauf und auch die neue Woche startete vielversprechend - ein Grad mit Nebel - für uns Draussensportler doch viel besser als tiefe Minusgrade mit Schneesturm!
Haut rein und Sport Frei!
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