Zitat:
Zitat von qbz
Im Programm steht doch gleich danach: "Zugleich fordern wir eine Besteuerung von Großvermögen über 100 Millionen Euro und höhere Steuern auf Aktienrückkäufe und ausgeschüttete Gewinne."
Ausserdem würden bei etwas mehr Wachstum als wie jetzt bei der Stagnation auch die Einnahmen zunehmen.
Ich verzichte auf weitere Einwände. Aber danke für die Lesehilfen. Ich finde es schon interessant, wie man so ein Programm noch lesen kann, hätte ich ehrlich nicht gedacht.
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Sorry - ich kann sowas auch aus der Hand schütteln. Ein seriöses Finanzkonzept sieht anders aus als "ich kauf mir ein Auto, weil ich in Zukunft den Flaschenpfand nicht mehr spende". Reicht das aus? Wieviel muss ich dafür saufen? Kostet micht das zusätzliche Bier eventuell die Leber, bevor ich ein Auto habe? Man muss das nicht im Programm schreiben, kann aber auf seriöse Berechnungen verweisen. Die hat man aber offensichtlich nicht. Dafür jede Menge sozialromantisches Geschwurbel.
Versteh mich nicht falsch: ich finde die Entlastung der ärmeren Schichten deutlich effizienter für die Konjunktur als irgendeinen herbeiphantasierten trickle-down-Effekt. Aber welchen Spitzensteuersatz oder welchen Vermögenssteuersatz sie will, sagt sie nicht. Betrifft ja auch nur ein paar Wähler. Ist nicht relevant.
Man kann auch durch Weglassen zeigen, dass man kein ausgearbeitetes Konzept hat.