Zitat:
Zitat von Helmut S
Auch die sozio-psychologischen Auswirkungen der schieren Existenz solcher extrem Reichen auf die Gesellschaft insbesondere auf die, denen es schlecht geht, sind bestimmt ein Thema über das man ernsthaft reden sollte. Wenngleich ich meine, dass soziale Vergleiche diesbezüglich hauptsächlich in der eignen Peer-Group stattfinden.
|
Ich glaube eher, der letzte Satz ist richtiger. Gerade für jemand, dem es finanziell schlecht geht, hat die Existenz von Superreichen keine andere Bedeutung, als die Existenz all derer, die sich einfach leisten können, was sie brauchen - und aus derer Sicht sind schon alle hier im Forum, die sich den Hawaii-Trip oder ein Skiurlaub im 4-Sterne-Hotel leisten können, auch schon unerreichbar reich. Wir sind alle Objekte des Neides und vielleicht auch der Frage, ob wir es verdient haben.
Im Gegenteil, gerade diese soziale Schicht konsumiert doch mit Vergnügen die Bunte u.ä., um sich an der Traumwelt der Reichen und Schönen zu erfreuen (und am Klatsch und daran, daß es auch nur Menschen sind, die auch Leid erleben). Mein Eindruck ist, daß relativ Wohlhabende sich häufiger speziell an der Existenz von Superreichen stören als richtig arme, nach dem Motto, "warum reicht ihm nicht soviel, wie ich auch habe (oder vielleicht etwas mehr), damit kommt man doch auch wunderbar zurecht und muß auf nichts verzichten."