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Zitat von Klugschnacker
Gesellschaften können das beeinflussen. Der Spitzensteuersatz in den USA lag im Jahr 1960 bei 91%. Unter Reagan sank er auf 30%, heute liegt er bei knapp 40%. Diese Zahlen zeigen, dass Gesellschaften hier Gestaltungsmöglichkeiten haben. Die gegenwärtigen Regeln des Wirtschaftens sind keine Naturgesetze, sondern einfach Politik.
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Diese Lösungen würden Dir aber nicht gefallen. Schau Dir mal an, auf welche Steuerarten sich der Satz bezog. Die USA hatte das System damit deutlich undurchlässiger gemacht. Du konntest kaum noch Vermögen aufbauen. Wenn Du welches hattest, war die Welt in Ordnung. Klar die Amis brauchten Geld. Das haben sie sich am Kapitalmarkt geholt und hochverzinst. Der Effekt war genau der gegenteilige von dem, den Du hier als wünschenswert beschrieben hast.
Dann hast Du immer noch viele Sportler, Künstler und Freiberufler, die hier reinfallen würden. Die sind dann aufgefordert, sollten sie einer hohen Besteuerung ihrer Einkünfte nicht so positiv gegenüber stehen, die Einkünfte anders zu labeln.
Und genau das ist dort auch passiert.
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Das gilt nicht nur für ein Schwimmbad, sondern auch für Privatjets und Luxusyachten. Auch sie können gegen ein Kinderkrankenhaus abgewogen werden. Selbst dann, wenn es sich hierbei um privates Geld handelt, statt – wie im obigen Beispiel – um öffentliches Geld.
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Dann sollten wir jetzt mal im ersten Schritt auf alles verzichten, was nicht notwendig ist. Teure Konsumgüter wie Fahrräder, Reisen, etc. sind da ganz vorn dabei. Du spitzt das hier nur etwas mehr zu. Das wird weder etwas bringen, noch wirst Du dafür Begeisterung schaffen. Letztendlich geht es dann allen schlechter. Aber auch das kann ein Ziel sein. Auch so kann man Degrowth forcieren.