Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Diesen einen Punkt verstehe ich nicht. Funktionell will ich doch eigentlich nicht immer alle Räume gleich warm halten, und auch den einzelnen Raum mal wärmer, mal kälter haben. Was ist der Nutzen, wenn ich solche Regelungsmöglichkeiten aufgebe? Landet dann nicht das ganze Gebäude auf der höchsten gewünschten Temperatur?
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Das ist so ein bisschen Physik. Je besser ein Haus gedämmt ist desto geringer sind zwangsläufig die Temperaturunterschiede im Haus, selbst wenn ein Raum nicht geheizt wird. Dazu kommt das Thema Speicherfähigkeit, insbesondere wenn wir von Fußbodenheizung reden. Da ist nichts mehr mit "Smart" mal eben die Temperatur raufdrehen und 10min später ist es warm und dann abschalten und es wird kalt. Für diese "smarten" Regelungen bräuchte es höhere Vorlauftemperaturen um überhaupt nennenswert aufheizen zu können, die gehen aber gerade bei WP (geringer aber auch bei Brennwert) deutlich zu Lasten des Wirkungsgrades/COP so dass es energetisch günstiger ist auf konstanter Temperatur mit möglichst niedriger Vorlauftemperatur zu heizen.
Und dann ist einmal gut eingeregelt auch keine Einzelraumregelung mehr nötig. Das etwas wärmer/kälter regelt man einmal per Durchflussregelung (thermischem Abgleich) ein und fertig.
Hat sich selbst bei meiner Brennwerttherme bestätigt dass das gleichmäßig - sprich ohne Zeitsteuerung - durchheizen mit möglichst niedriger Heizkurve sparsamer ist das das rumgeregel.