Ich habe erst Ende 2018 mit dem Schwimmen und 2019 mit Triathlon begonnen, da waren wir schon verheiratet und zu viert (*03/2017, *01/2019). Laufen (marathon) und Radfahren gehörten aber vorher schon zu meiner Identität: meine Frau hat also nicht die Katze im sack gekauft. Mittlerweile sind wir zu fünft (*09/2022) und ich habe drei Langdistanzen bestritten.
Das Training hat sich in den letzten Jahren wie folgt gestaltet:
- kurze/mittlere Läufe in der Mittagspause (2x pro Woche)
- Frühschwimmen um 05h30 (2x pro Woche)
- Radeinheiten indoor (90%)
- lange radeinheit Samstag ab 5h00 auf der Rolle
- lange Laufeinheit Sonntag ab 7h30
- kaum Einheiten über 3h
Kinder habe ich tausende km im Thule chariot gezogen/geschoben. Später habe ich Begleitung vom großen auf dem Fahrrad bekommen. Teilweise sind wir auf die Laufbahn, haben sandelsachen und Fahrräder mitgenommen. Dann wurde aus 50 Minuten easy eine koppeleinheit im Sandkasten.
Viele Einheiten habe ich (gerade in der Urlaubszeit) auch während des Mittagschlafs gemacht. Wenn man einen guten Fußsack (Wollfell) hat, wird den Kindern auch im Winter im Thule nicht kalt. Ich habe dann 3-4 runden auf der Laufbahn geschoben und den Wagen stehen lassen, sobald die Kinder eingeschlafen waren.
Da wir im Sommer regelmäßig im Freibad sind, konnte ich dort auch meine Programme schwimmen (bis 45 Minuten).
Ich habe die Saison aber immer auf 1-2 Wettkämpfe reduziert, um nicht das gesamte Familienleben zu diktieren und natürlich immer mit meiner Frau abgestimmt.
Natürlich gibt es dennoch Konflikte und man lässt Einheiten fallen.
Aber Kinder sind kein Grund auf Sport grundsätzlich zu verzichten. Sie lassen sich, gerade in den ersten Jahren, wunderbar in den Alltag integrieren.
Kommendes Jahr trete ich aber auch kürzer, weil ich mich im Verein stärker in die Jugendarbeit einbringe. Die belastung von Familie, Job und LD training ist auf Dauer hart. Sind die Kinder erst in Kindergarten oder Schule sind auch die zahlreichen Infekte nicht zu unterschätzen.
Good luck
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