Zitat:
Zitat von tridinski
dann bist du das Beispiel dass weder km noch Technik helfen
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Och, ich kenne schon nicht wenige Beispiele, wo ich mir sicher bin, dass es da nicht an Motivation und Einsatz mangelt.
Aber egal, hilft ja keinem. Ich will übrigens auch nicht aufgeben, bin aber erstmal geneigt, nicht mehr mehrere 100€ pro Monat ohne wirklich sichtbaren Erfolg zu verbraten.
Ich sehe schon nochmal Potential in der Beweglichkeit, die ist bei mir in Sachen Hüfte, Schulter, Kopf und Fussgelenk leider denkbar schlecht. Mit sehr auftriebsstarkem Oberkörper (Bin so der Rundrückentyp) und kurzen muskulösen Beinen ist die Wasserlage jetzt auch wenig prickelnd. Da will ich nochmal investieren.
Auch in Sachen Kraft, weil ich werd halt immer viel Kraft im Schwimmen investieren müssen, da nützt es mir nichts zu sehen, dass kleine schwache Mädchen schneller sind.
Technikübungen werd ich nur noch die machen, wo ich das Gefühl haben, das die was bringen. Das sind z.B. einarmiges Schwimmen und Faustschwimmen oder Kraulbeine in Seitlage. Abschlagsschwimmen hat beispielsweise vor allem dazu geführt, dass meine Frequenz (noch) mieser geworden ist.
Und regelmäßige Videoanalysen, weil die bringen aus meiner Sicht wirklich was. Betoung auf
regelmäßig , weil der Aha-Effekt wird leider von der Illusion, dass man es nach 2 Wochen schon total anders macht, aufgehoben.
Ansonsten ist das Motto: Ackern. Also 100, 200er und auch mal längere Intervalle auf Zug schwimmen. Dabei zwar auf Technik achten, aber irgendwie versuchen, nicht schöner, aber schneller zu schwimmen.
Regelmäßig etwas Beinschlagtraining ist auch wichtig nach meiner Erfahrung. Ich weiß, das sehen viele gute Triathlon-Schwimmer anders, aber: Bei mir ist die "Connection" zwischen Armzug, Rotation und Beinschlag sehr mies. Wenn ich die Beine nur hinterherziehe, wirkt sich das auch sehr negativ auf die Gesamtbewegung aus. Wenn ich beispielsweise mal ein paar Beinen Beinschlag mit Flossen schwimmen, schwimme ich direkt danach ohne Flossen und ohne auf die Beine zu achten schneller. Also es geht eher um Training einer Ganzkörperbewegung.
Und wenns in Roth nächstes Jahr wieder 1h:20 oder langsamer wird, isses halt so. Aber ich habs wenigstens nochmal versucht.
Never stop!
PS: Eine Gruppe würde schon auch was bringen. Nicht für Technktraining, aber schon für Intervalle. Hab ich im Trainingslager gemerkt, wo es mich angekotzt hat, der Langsamste zu sein und das hat dann doch das eine oder andere mal ermöglicht, bei den zweit- und drittlangsamsten im Wasserschatten mitzuballern. War anfangs hart, aber dann konnte ich die Pace auch alleine schwimmen.
Letztlich bin ich beispielsweise auch auf der MD mit 39 Minuten kein GA2 sondern GA1 geschwommen, weil einfach die Gewöhnung an ein härteres Tempo fehlte und da noch zu atmen.
Ist aber leider mit meinem Job und den anderen Sportarten aktuell ein zeitliches Commitman, dass ich nicht eingehen will.