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Zitat von qbz
CDU,CSU,SPD,Grüne,FDP,AFD. Ich verwende dabei nicht die klassische Definition von "Neoliberal", sondern die seit den 90zigern gebräuchliche: "Der Ausdruck Neoliberalismus entwickelte sich in den 1990er Jahren aber auch zu einem politischen Schlagwort, das eine Wirtschaftspolitik mit folgenden Merkmalen bezeichnet: Intensivierung des Wettbewerbs durch Deregulierung, Durchsetzung des Freihandels und der Finanzglobalisierung, Limitierung des Deficit spending sowie Verringerung der Rolle des Staates durch Privatisierung und Reduktion der Bürokratie.
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Danke für die Präzisierung. Genau die hier eingeworfenen Merkmale fordere ich auch, kann sie aber bei den von Dir genannten Parteien nicht sehen.
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Kritiker sehen darin eine Schwächung sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Politikgestaltung infolge der Dominanz eines ökonomischen Rationalitätsverständnisses." (Wikipedia).
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Hier stimme ich Dir in Teilen zu. Allerdings sehe ich immer wieder das Pendel in die eine und dann wieder in die andere Richtung schwingen. Aktuell würde uns ein gutes Stück mehr Liberalismus gut zu Gesicht stehen. Das würde unsere Position wieder deutlich stärken. Und dann wird das Pendel (zurecht) wieder in die andere Richtung schwingen. Mit anderen Worten. Ich glaube einfach, dass es hier ein ordentliches Maß an Volatilität geben muss.