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Zitat von Meik
Das letzte ist aber eins der wichtigen Punkte. Unterm Strich zeigt die Erfahrung immer wieder dass Immobilienbesitzer über die Jahre bei gleichem Einkommen wirtschaftlich besser gestellt sind.
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Da sind wir uns einig
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Ich hab damals meine erste Wohnung gekauft weil ich für die äquivalente Kaltmiete mit guter Tilgung rangehen konnte, rechnerisch hatte ich nach gut 3 Jahren die Kaufnebenkosten raus und war im plus. Im Moment wird da IMHO falsch gerechnet, in der Phase der niedrigen Zinsen sind die Mieten deutlich weniger gestiegen als die Immobilienpreise was kurzzeitig das Verhältnis ungünstiger macht. Wir reden aber darüber dass man 30, 40 oder 50 Jahre in der Immobilie wohnen will.
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Hier wird die Rücklagenplanung und Instandhaltung i.d.R. deutlich zu optimistisch geplant. Die empirisch ermittelten Renditen von Wohnimmobilien sind hier schön dargestellt:
https://gerd-kommer.de/wertsteigerungen-wohnimmobilien/
Dann lass uns das Thema wieder hier rausnehmen. Ich fand nur den Ansatz von Wagenknecht nicht nachvollziehbar, Eigenkapitalbeteiligungn als Kasino zu verteufeln und gleichzeitig das Thema Wohneigentum in den Vordergrund zu stellen. Als Ökonom kennt sie die langfristigen Renditen beider Anlageklassen. Und vor dem Hintergrund halte ich ihre Aussagen dazu tatsächlich für populistischen Unsinn.
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Zitat von Nepumuk
Aber ja, Wohneigentum ist ein Mischform aus Investment und Konsum. Ist mir aber auch völlig egal. Meine Lebensqualität ist im Eigentum enorm viel höher. Das ist mir im Zweifel sehr viel Geld wert.
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Völlig richtig. Wenn wir aber über die Ungleichverteilung von Vermögen diskutieren, sollten wir auch über den geeigneten Mix an Anlageformen sprechen. Deiner Aussage würde ich nichts entgegnen wollen und können. Das ist eine persönliche Entscheidung.