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Zitat von svenio
Danke, dass Du das ansprichst. Das sind tatsächlich umweltpolitische Errungenschaften.
Wiewohl die Reduktion des Treibhausgases zu großen Teilen auf die Außerbetriebnahme von alten DDR Industrieanlagen zurückzuführen ist. Der Rest wurde über ordnungspolitische Regelungen wie das BIMSCHG erreicht. Gleiches gilt für die Wiederbelebung der Flüsse (nicht nur der ostdeutschen Flüsse, auch bspw. der Rhein wurde viel sauberer). Auch das wurde durch das Setzen von Grenzwerten für die Einleitung von Abwassern erreicht.
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Danke für die Info bzgl. Rhein & co. Das habe ich selbst nicht so vor Augen. Ich kenne die Saale und die Elbe aus Kindertagen und finde die Entwicklung großartig.
Ich würde nicht abstreiten wollen, dass das BIMSCHG einen großen Effekt hatte. Der mit Abstand größten ist aber Deinem ersten Punkt - dem Abbau der alten DDR Industrieanlagen - zuzuschreiben. Was danach passiert ist, war vielmehr dem dezentralen Charakter des Kapitalismus zuzuschreiben. Es wurden genau keine Vorgaben gemacht, was und wo zu produzieren sei. Das war lange sogar ein riesiges Problem, weil keine solide Infrastruktur und existente Lieferketten vorhanden waren.
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Deine Beispiele sind gute Argumente für die Anwendung von Verboten.
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Jein. In Bezug auf Chemikalien, etc. stimme ich Dir zu. Der Unterschied zum CO2 Ersatz waren relativ leicht umsetzbare Alternativen, die relativ schnell umsetzbar waren. In Bezug auf die Emissionen von CO2 sieht die Welt aber ganz anders aus.