gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Trainingslager Südbaden
Triathlon Trainingslager Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
04.-07.06.2026
EUR 299,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 13.08.2024, 17:21   #14338
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.694
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Es sind einfach zu viele Autos auf begrenztem Raum.
Stimmt. Darum ist kostenloses Parken keine Lösung, höchstens ein hilfloser Versuch, Wählerstimmen über "Geld" einzufangen. Als ob die Parkkosten den Ausschlag geben würden bei den Gesamtkosten eines Autos.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
In Deutschland hat sich die Zahl der zugelassenen Autos seit unserer Kindheit verdoppelt. Keine Stadt kann mit diesem Wachstum Schritt halten und immer bereitere Straßen und größere Parkplätze anbieten.
Natürlich nicht, wobei die Verdopplung der Autos noch nicht zwingend doppelte Fahrmenge bedeutet (viele stehen als Zweitwagen rum), aber es ist ein Faktor.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Dass man heute Schwierigkeiten hat, im Zentrum großer Städte einen Parkplatz zu bekommen, liegt nicht an einer grünen Anti-Auto-Kampagne. Das sind Fake-News.
In den 90-ern konnte ich in Heidelberg oder Mannheim fußläufig zur Fußgängerzone sogar am Samstag oft einen freien Parkplatz an der Straße finden. Daß viele Straßen inzwischen für die Anwohner reserviert sind, finde ich gut. Allerdings hat Heidelberg zeitweise tatsächlich gezielt rote Wellen eingesetzt, um Autofahrer abzuschrecken - das war ideologische Anti-Auto-Aktion. Das gibt es eben auch.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Wer kann, fährt heute möglichst mit dem Fahrrad oder den Öffis ins Zentrum. Das ist in den meisten Fällen einfach praktischer. Mit Grün oder Nichtgrün hat das ebenfalls nichts zu tun, sondern mit praktisch versus nervig.
Weitgehend richtig, solang es bei "wer kann" bleibt, und nicht Radfahren für alle und zu jeder Zeit als die bessere Wahl dargestellt wird. Ob das die "meisten Fälle" sind, würde ich allerdings bezweifeln; was für mich häufig passt, ist für viele andere nicht zumutbar oder nicht leistbar.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ist das so? Haben autofreie Fußgängerzonen keine Umsätze? Ich dachte bisher, dass auf autofreien Einkaufsstraßen, wie zum Beispiel der Zeil in Frankfurt, der Rubel rollt.
Das Ganze funktioniert, solange auch Autofahrer einfach und zügig in ausreichende Nähe der autofreien Zonen kommen können. Das meinte ich mit sauberen Trennung und Optimierung der Verkehrsflüsse.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ohne einen Beleg liefern zu können, hänge ich der Überzeugung an, dass die Zukunft in kleineren Mini-Fußgängerzonen liegt, von denen sich mehrere über eine große Stadt verteilen. Jedes Stadtviertel hat künftig sein eigenes kleines Zentrum, mit Plätzen, Cafés, Fachgeschäften und Supermärkten. Man nutzt sie zu Fuß oder per Fahrrad.
Das kann für Großstädte eine Lösung sein. Trotzdem müssen die Leute auch ihre eigenen Wohnungen wie auch die sonstige Infrastruktur gut mit dem Auto annähern können, und ihre Autos irgendwo abstellen können - ebneso, wie es andere mit dem Rad oder mit dem ÖPNV können sollen. Das ist wohl die Kunst und Herausforderung für Stadtplaner.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten