Zitat:
Zitat von Genussläufer
- Sinkt der CO2 Ausstoß global, wenn wir unseren reduzieren?
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Hier implizierst du, dass wir unseren CO2 Ausstoß nur reduzieren sollen, wenn es auch für den globalen Ausstoß was bringt. Nein, er wird nicht sinken.
Das ist aber am Ende doch eine die Killerfrage für jede Debatte über Klimaschutzmaßnahmen. An der Stelle klappen wir das Buch zu, machen unser Ding und weiter wie bisher. Das kann es doch auch nicht sein, oder?
Die Gretchenfrage nach der Verpflichtung der Reduktion unseres CO2 Ausstoßes in D ist jedoch m.E. keine Frage der Effektivität bzgl. des globalen Problems. Es geht um Freiheitsrechte, Gerechtigkeit, um nachfolgende Generationen und um Umweltethik. Ob das am Ende was bringt auf der Ausstoßebene ist nach meinem Kenntnisstand kein Kriterium.
Mei, und die Fragen ...
Zitat:
Zitat von Genussläufer
- Was kostet uns das nominal?
- Welche Auswirkungen hat das auf die Wettbewerbssituation?
- Sind die Ziel überhaupt realisierbar?
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... lass sie mich anders formulieren:
Welche Chancen biete uns das?
Wie kann ich unsere Wettbewerb Situation dadurch stärken?
Was benötige ich, dass die Ziele (tbd) realisierbar sind?
Das sind die richtigen Fragen aus meiner Sicht. Konstruktiv. Nach vorne gewandt.
Das die Sonne in der Nacht nicht scheint und der Wind nicht immer weht ist der hervorragende Blick auf das Offensichtliche. Das sind keine ernstzunehmenden Fragen. Die konstruktiven Fragen sind:
Welche Aufgaben ergeben sich daraus und was benötige ich um sie zu lösen? Hier finden die Ingenieure/Experten bestimmt Antworten.
Die wirklich kritische Frage ist: Wie kann ich "das neue Wirtschaften" (nennen wir es mal so) vor dem Hintergrund der Freizügigkeit in der EU und des globalen Wettbewerbs gestalten? Das ist die eigentlich schwere Frage. Alle anderen Fragen sind vergleichsweise leicht und werden sich lösen lassen. Diese zentrale Frage aber ist in der Tat ein dickes Brett. Evtl. ist es gar nicht zu bohren.
