Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Sorry, aber das ist eine ähnliche Täuschung wie die berühmte Kugel Eis von Trittin, die auch durch ständige Wiederholung nicht wahrer werden.
Für den Strompreis sind nicht die Stromentstehungskosten einer einzelnen Anlage entscheidend, sondern die Systemkosten: dazu gehört eben die gesamte Infrastruktur (die, auch wenn einmal erstellt, ständige Instandhaltungskosten erzeugt), sowie im Falle von Regenerativen die zusätzlich benötigte Backupstruktur (aktuell nur über konventionelle Kraftwerke, später über nicht gerade kostengünstige Speicher).
Nach jeder realistischen Schätzung können die Stromkosten für ein solches System nicht günsitger sein, als heute. Das sollte man auch ehrlich zugeben und kommunizieren: das ist eben der Preis für den Ausstieg aus fossiler Energieerzeugung. Jede andere Ansicht halte ich entweder für Mangel an technischem Verständnis oder für bewußte Täuschung.
Relativ zu fossiler Energieerzeugung kann natürlich der regenerative Weg günstiger sein - z.B. wenn der fossile Weg politisch verteuert wird. Das ändert aber nichts an den Absolutkosten.
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Hast du dafür Quellen? Ich würde schätzen, dass nach initialer Investition ins Stromnetz, der Unterhalt günstiger wird, da Strom wesentlich einfacher an alle Verbraucher zu bringen ist wie eine Kombination aus Strom + (Gas / Öl / Holz). Ja es wird vllt Backup Gaskraftwerke und co geben, aber keine Gasthermen bei jedem im Haus, keine Gasleitung in jedes Haus.