Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Die Bedrohung unserer Lebensgrundlagen wurde bereits in den 70er Jahren erkannt und ist seit den 80er Jahren ein politisches Dauerthema. Im Großen und Ganzen sitzen wir heute in der Tinte, die damals korrekt vorhergesagt wurde.
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Ja, das war eines von vielen Bedrohungsszenarien, die damals diskutiert wurden (parallel gab es auch z.B. "sichere" Vorhersagen über die kommende nächste Eiszeit, Atomkrieg mit der UdSSR, u.a.m.).
Man erinnert sich natürlich am besten an das, was aktuell auch zum eigenen Weltbild passt, die anderen Prognosen, ob richtig oder falsch, vergisst/verdrängt man halt. Ist wie mit den Vorhersagen von Nostradamus, so manche davon wird im nachhinein auch als passend interpretiert - deswegen war die Vorhersage nicht fundierter. Ebenso sind unsere Vorhersagen über die Entwicklungen der nächsten 10 - 20- 40 Jahre hochgradig unsicher und durch die persönliche Meinung und Priorisierung von Wichtigkeit geprägt. Jeder der glaubt, die Entwicklung sicher vorhersagen zu können, täuscht sich m.M.n.. Ich finde sogar die Abschätzung von Wahrscheinlichkeiten verschiedener Szenarien schwierig.
Entsprechend halte ich die Einstellung auf nur einen zu erwartenden Entwicklungspfad für hoch riskant, denn wenn es doch anders kommt, dann wird man kalt erwischt (wie Deutschland, das auf russisches Gas gesetzt hat, und gleichzeitig das Backup der KKW zurückgebaut hat).