Zitat:
Zitat von Genussläufer
Ich interpretiere Schwarzfahrer so, dass er gar nicht darauf fokussiert, ob die Wind- und Solaranlagen ausfallen. Er schreibt von flukturierender Energie. Dabei ist nicht relevant, ob das Kraftwerk ein Problem hat oder die Inputfaktoren Wind und Sonne. Die sind nun mal fluktuierend. Und wir haben bis dato keine Lösung, solche Ausfälle über einen längeren Zeitraum zu kompensieren. Zumindest habe ich Schwarzfahrer so verstanden. Er kann mich gern korrigieren.
|
Danke, so meine ich das. Und konkret: ich meine nicht, daß wir jetzt schon eine schlechte Versorgung haben, sondern daß mit steigendem Anteil der erneuerbaren die Risiken für Ausfälle steigen, weil die Redundanz im System stetig nachlässt. Im alten, fossil-Kernkraft-System gab es ein höheres Ausmaß an Redundanz und geringere Fluktuationen, d.h. es durften mehrere Störungen zusammenkommen, ohne zu Ausfällen zu führen. Inzwischen ist diese Robustheit gesunken, und das ist ein steigendes Risiko, das man beachten und abfangen muß.
Und noch etwas Technik: es geht nicht nur um x GW haben oder nicht haben, es geht um die Netzfrequenz, die stabil zu halten mit abnehmender Zahl großer Generatoren immer schwieriger, aufwändiger, und damit fehleranfälliger wird.