He‘s my man! And I will stay with him until the end! - Damit meine ich natürlich Jaques und werde dieses vollmundige Versprechen noch unter Beweis stellen müssen.
Am zweiten Tag des Events klingelte der Wecker sehr früh, denn weil es ja ein Punkt zu Punkt Schwimmen ist, das nächste Rennen also immer genau dort startet, wo wir zuletzt endeten, mussten wir erst mal mit Booten zum Ziel vom Vortag gebracht werden.
8,2 km standen an und ich hatte doch leicht müde Arme vom ersten Tag.
Auch am zweiten Tag erfolgte der Start wieder pünktlich auf die Sekunde. Echt erstaunlich, wie das alles klappt.
Zu Beginn des Schwimmens stand eine „channel“-Überquerung an, so nennen sie das immer, wenn Wasserstraßen zu überqueren sind. Diese war 2,3 Kilometer lang und weil das Wasser dort so tief ist, war das Setzen von Bojen nicht möglich. Sie hatten dafür aber - vor allem zur Orientierung der Paddler - ein Segelboot direkt neben die erste Boje gelegt und verankert.
Die hervorragenden Paddler halfen uns auf diesem ersten Stück sehr, vor allem auch dabei, trotz der ziemlich starken Strömung auf Kurs zu bleiben. Auf der anderen Seite des „channels“ angekommen, hieß es dann, für die restlichen 6 Kilometer der Küstenlinie zu folgen. Denn das ist auch so eine Sache, die von den Organisatoren super durchdacht ist. Pro Schwimmen gibt es beim Ultra-Swim 33.3 immer nur einen Navigationsmodus: entweder „coast hugging“ oder „headland to headland“. Wir mussten uns also beim Schwimmen nie Gedanken darüber machen, ob wir nun in eine Bucht hinein schwimmen müssen oder die nächste Landspitze ansteuern sollen, denn es war pro Tag immer nur ein Modus. An diesem Tag war es coast hugging und das war natürlich superschön!