Wow, schwierige Frage und noch schwieriger, hier über ein Forum sinnvoll zu antworten.
Meine Meinung: Aus meiner Erfahrung mit Ausdauersport würde ich vor Deinem Hintergrund mit Depression gar keinen Ausdauersport machen. Die Gefahr, sich abzuschießen, ist einfach zu hoch. Man kommt da auch ruck-zuck in Bereiche, dass eine Ausdauertrainingseinheit den Körper gerade hinsichtlich Hormone zu sehr belastet. Da spiked viel zu schnell und intensiv mal das Cortisol, macht Dich müde, nimmt die Lebensfreude und würgt auch die Gegenspieler ab (Serotonin, Dopamin, usw.). Vor dem Hintergrund einer Depression vermutlich nicht der beste Plan. Und als "Triathlet" geht man ja gerne ruckzuck an die Grenze des Machbaren, wenn sich die Gelegenheit bietet :D
Das heißt aber nicht, gar keinen Sport zu machen. Statt Ausdauertraining würde ich an Deiner Stelle mal probieren, 20-30 minütige Krafttrainings-Sessions einzulegen. Ich denke da jetzt an das triathlon-typische Stabiprogramm, sondern wenige Übungen für den ganzen Körper und die mit richtig viel Gewicht (und wenig Wiederholungen). Ich könnte mir vorstellen, dass das viel befriedigender für Dich ist (Du scheinst ja mit dem Schwimmtraining nicht das zu erreichen, was Du gerne hättest, nämlich einen Wohlfühleffekt - es scheint Dich eher runterzuziehen). Einfach mal ausprobieren.
So, langer Text - und trotzdem den Eindruck, zu wenig geschrieben zu haben.
Alles Gute an Dich - dass Du Deine Depression schlussendlich überwindest!
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Das hier ist die Signatur
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