Die Häufung der, vor allem auch schweren, Stürze ist schon irgendwie tragisch.
Was genau der/die Auslöser dafür ist/sind ist wahrscheinlich nicht so einfach zu definieren.
Was mir aber im Moment während der Übertragungen auffällt.
Es ist von Anfang an richtig schnell. 50 km in der ersten Rennstunde sind selbst bei den ganz langen Klassikern eher die Normalität geworden.
Dazu kommt, dass die Teams seit ein paar Jahren einen Fahrer weniger pro Rennen haben und es nicht mehr nur DIE 1-2 Teams gibt wie es in den 90ern und Anfang der 2000er war.
Jetzt halten halt 6-7 Teams voll rein um ihre Topfahrer zu platzieren.
Da wird die Straße dann schnell mal zu eng.
In Kombination mit der erhöhten Intensität, vor allem zu Beginn, gibt das halt dann eine Ermüdung und Dynamik die schnell in die Hose gehen kann.
Das der Rennkalender mittlerweile von Januar bis Ende November geht hilft auch nicht wirklich weiter.
Die Entwicklungen im Materialbereich haben da noch den geringsten Anteil.
Wer sich ein Paradebeispiel der oben angeführten Punkt anschauen will, der sollte mal in die letzten 10 km vom Scheldeprijs vergangenen Mittwoch reinschauen. 🫣
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