Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Klimaschutz kann man nicht auf der Ebene des armen Reisbauern betreiben, der um’s Überleben kämpft. Das hat aber auch niemand vor.
Die armen Menschen der Welt emittieren im Durchschnitt sehr wenig Treibhausgase. Auch wenn einige von ihnen mit einem qualmenden Moped über die Felder knattern und auf Holzfeuern kochen.
Die Landwirtschaft bspw. in Russland trägt nur 7% zu den Emissionen des Landes bei. Fast die Hälfte der Emissionen kommen aus der Energiewirtschaft, fast der ganze Rest aus der Industrie und dem Bergbau. Hier kann die Regierung etwas tun.

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Das ist natürlich richtig: die wohlhabenden Länder sind für den Klimawandel verantwortlich.
Trotzdem streben die armen Länder und Menschen logischerweise zu unserem Lebensstandard. Sie wollen die Probleme haben, ob Lastenfahrrad oder kleines eAuto. Ob Biofleisch oder nicht und dass der Strompreis um ein paar Cent steigt.
Sarkastisch ausgedrückt: Fürs Klima wäre es wohl besser blieben sie arm und hätten nicht unsere Probleme frei nach "Poverty is a Feature, Not a Bug".
Wie will man mit diesen aufstrebenden Ländern umgehen?