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Zitat von MattF
Als Beispiel: En AG stellt eine 30 jährige kinderlose Person ein, nimmt er eher den Mann oder die Frau, bei gleicher Qualifizierung?
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Das ist ein sehr theoretisches Beispiel. In Realität mag die Qualifikation identisch sein (wie genau wir das gemessen? an Noten? am Eindruck von Kompetenz? an Zeugnissen?), aber nie das einzige Kriterium. Persönlicher Eindruck, wie passt der Bewerber zum Team (Alter, Charakter, ...), suche ich einen ambitionierten Darsteller oder einen stillen Fachmann im Hintergrund, u.v.a.m. entscheiden mit. Von der Statistik abgeshen: bewerben sich viele Männer und nur wenige Frauen, oder anders herum? Dann wirkt schon die statistische Wahrscheinlichkeit zum Vorteil des Geschlechts, das stärker verterten ist.
Daher ist die Entscheidung m.M.n. extrem selten auf das (unwesentlichste) Merkmal Mann oder Frau zu reduzieren - außer das Geschlecht ist relevant für eines der spezifischen Kriterien, was nur bei wenigen, eher speziellen Jobs der Fall sein mag.