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Alt 28.02.2024, 21:52   #5450
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.766
Und weil ich grad hier bin: Sonntach!

Wir haben Samstag Abend lange beratschlagt, was wir Sonntag machen wollen.
Erneut ne Skitour mit dem gleichen Ziel, nur auf (grösstenteils) anderen Wegen, die aber die vom Samstag einige Male kreuzen würden, wollte idealerweise niemand.
Vielleicht hab ich aber auch nur die Alternative, Wanderung auf den Grossen Osser, zu bombastisch dargestellt.
Ich hatte zufällig einige Tage zuvor einen Beitrag im Bayerischen Fernsehen über das Osser-Schutzhaus gesehen und nachdem der Berg als solcher direkt hinter meinem Pensionsort seit Jahren steht, lag der natürlich auch relativ nahe.
Also kurzgesagt, meine Teilnehmer stimmten alle dafür, Sonntag Wandern zu gehen.
Mir wars eh wurscht, ich freute mich aber, und hinterher sowieso doppelt.




Gleich vom Parkplatz weg gings ganz ordentlich bergauf. Wir waren früh genug dran, zum Glück, als wir von der Hütte zum Rückweg aufbrachen, wurds langsam brechend voll da droben.
Zunächst aber gings zur Osserwiese, von wo man auch mitm Gleitschirm starten kann und auf den Kleinen Osser.
Hier fanden wir dann nicht nur Schnee, sondern hübsch vereisten Fels, den wir aber bezwingen konnten, ohne die Grödeln anzuziehen.




Vorm (Grossen) Osser passierten wir noch die Künische Kapelle, von mir direkt in 'Komische Kapelle' umgetauft.




Ob der Grenz(?)stein da original hingehört, weiss ich nicht. Die Bayerisch-Tschechische Grenze verläuft ja übern Osser, nicht aber an der Komischen Kapelle vorbei, jedenfalls nicht heute.




Ein paar Schritte weiter und nach ner weiteren Kletterpartie standen wir abrupt vor der Hütte.
Klasse Haus, genau wie ichs mag. Keine ausufernde Speisekarte, Würstl mit Brot, Suppe wahlweise als Gemüsesuppe oder mit Würstleinlage, Kaffee, und der Kachelofen knallte derart, dass man ruckzuck im T-Shirt dasass.




Danach gings mit erneut besten Ausblicken über die etwas längere Route und etwa 5km zurück zum Parkplatz.
'Länger' bedeutet, wir waren so gut wie alleine unterwegs.
Die Gipfelstürmer spalten sich auf wie folgt: der Grossteil hechelt vom Parkplatz auf kürzestem Weg zur Hütte und auf der gleichen Route zurück.
Ein deutlich kleinerer Teil nimmt noch den kleinen Umweg über die Osserwiese und den Kleinen Osser mit, 'den weiten Weg' aussenrum, den wir zurück genommen haben, so gut wie geschrieben keiner.




Zurück am Parkplatz war dieser brechend voll, Punkt Drei waren wir zurück, hatten nen super Tag, ne geile Wanderung und um noch aufzulösen, wieso ich mich nun doppelt über die Wahl der Wanderung freute: auch in der Fränkischen Schweiz kann man gut und reizvoll wandern.
'Gipfelziele' wie hier im bayerischen Wald fehlen aber.
Nachdem ich nun den Arber unds Arbergebiet (und andre auch) ausreichend oft mit MTB, Touren- und Alpinski bezwungen und mir schon lange vorgenommen hab, auch mal wieder im Sommer hinzufahren, hoffe ich nach diesem Erlebnis, dieses Jahr neben den depperten 10 Hochtouren die ich irgendwie einsammeln muss und die weite Teile meiner Freizeit in Anspruch nehmen dürften, Muse zu finden, diesen Plan umzusetzen.
Rachel, Lusen, Brotjackelriegel, Dreisessel und viele mehr warten.
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
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