Danke, die DGUV-Seite kannte ich noch nicht. Dass die DGUV dazu etwas schreibt, macht mir Hoffnung, dass es nicht völlig utopisch ist. Leider schreiben sie nur was zur Didaktik und wie sinnvoll das alles ist. (Wenn man sich deren Werkzeugliste ansieht, beschränken die sich nicht auf Basisreparaturen...)
Siebenschweins Hinweis zur Haftung bei Selbsthilfe kann ich nachvollziehen, teile diesen aber nur, wenn keinerlei Anleitung gegeben und/oder erwartet wird.
Das wiederum halte ich für unrealistisch. Ich gehe nicht davon aus, dass die Kinder selbständig arbeiten können, sondern Anleitung von fitten Schülern oder mir benötigen.
Man muss vermutlich folgende Szenarien abgrenzen und einzeln klären:
1. Es gibt einen Raum mit Werkzeug, der Schüler darf alles eigenverantwortlich nutzen. Das ist dann nichts anderes als diese öffentlichen Werkzeugkästen, nur etwas bequemer und vielleicht kommunikativer.
2. Die Schüler kommen mit ihrem kaputten Fahrrad und erhalten Hilfe bei der Reparatur, die sie aber letztlich eigenständig durchführen.
3. Eine Schüler-AG nimmt defekte Räder entgegen und gibt sie repariert wieder ab.
Ich tendiere zu 2. als sinnvolles Konzept, da ich immer wieder beobachte, dass die Elternhäuser diese Basisfertigkeiten nicht mehr leisten (können).
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