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Zitat von keko#
Heute konnte ich lesen, dass Rheinmetall nun leichter Bewerber findet, ebenso andere Rüstungsfirmen. Für junge Bewerber wären dies attraktive, da zukunftssichere Unternehmen. Da soll noch jemand sagen, die Generation Z, also die Zoomer, hätten nichts drauf. Wie dumm ich doch war, als ich vor 40 Jahren durch die halbe Republik fuhr, um irgendwo auf einer großen Wiese gegen Pershing-Raketen zu demonstieren. Der Generation Z trau ich zu, dass sie für eine Stationierung demonstrieren ;-)
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Das ist eine ziemlich einseitige Betrachtung. Ich denke nicht, dass junge Bewerber sich ausschließlich anschauen, wie die lfr. Zukunftsperspektive solch eines Unternehmens ist. Das ist ein Faktor. Die soziale Einordnung hat sich ebenfalls verändert. Mal bewusst schwarz/weiss gemalt: Es ist ein großer Unterschied, ob ich als potentieller Mörder oder Held der Freiheit im in der Öffentlichkeit wahrgenommen werde. An dem Punkt hat sich der Wind deutlich gedreht. "Ich tue Gutes und produziere Waffen für unserer Verteidigung!" wird Dir heute abgenommen. Vor zwei Jahren war das anders. Viele Menschen lassen sich auch darüber motivieren. Auch das ist natürlich nur ein Faktor. Ich würde diesen aber nicht unterschätzen.
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Wo sind eigentlich positive Szenarien?
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Erstens wird in der Regel wenig so heiß gegessen wie es gekocht wird. Zweitens haben wir doch scheinbar noch genug Ressourcen in den Topf zu werfen. Allein die Option, hier zurückhaltender sein zu können, finde ich schon positiv.
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Wer hat kleine Kinder? Was vermittelt ihr denen?
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Unsere Jungs sind nicht mehr wirklich klein. Das meiste hoffen wir also vermittelt zu haben. Das wichtigste kommt von meiner eigenen Oma: "Und füge keinem andern zu, was Du nicht willst, dass man Dir tu."
Die wichtigste Frage ist vielleicht: "Kann das wirklich sein?" oder "Was würde das letztendlich bedeuten?"
Und bezogen auf den heutigen Pessimismus: "In der Retrospektive sieht alles viel verklärter aus."