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Alt 09.02.2024, 12:30   #1810
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.572
Während andere Regierungen der NATO-Staaten sich mittlerweile kritisch zu israelischen Angriffen auf das Flüchtlingslager Gebiet in Rafah an der ägyptischen Grenze und der katastrophalen Versorgungsituation äussern, hüllt sich die deutsche Regierung und das Aussenministerium in Schweigen, was u.a. dazu geführt hat, dass Nicaragua nach einer Pressemitteilung eine Klage gegen Deutschland vor dem IGH einreichen will, weil Deutschland u. andere Länder Israel Waffen und andere technische Güter liefern und sich damit am Völkermord in Gaza beteiligen sollen.

Wie ausländische Stimmen und die UNO-Organisationen die Hungerkatastrophe in Gaza beurteilen, kann man den nachfolgenden Links entnehmen:

Unless Israel changes course, it could be legally culpable for mass starvation. Alex de Waal

Israel’s Use of Starvation as a Weapon of War Brings Gaza to the Brink of Famine

Gaza Strip: Acute Food Insecurity Situation for 24 November - 7 December 2023 and Projection for 8 December 2023 - 7 February 2024

When the West Collectively Punishes Gaza by Suspending Funding to UNRWA

Nur ein sofortiger Waffenstillstand kann die Versorgung der Zivilisten in Gaza und der 1,4 Millionen Geflüchteten in Rafah (ursprünglich eine 200 000 Stadt) sicherstellen, wozu es sehr starken internationalen Druck braucht, weil Netanjahu einen solchen verbunden mit dem Geisel/Gefangenentausch erneut abgelehnt hat.

Zitat:
"Für die Evakuierung von insgesamt etwa eineinhalb Millionen Menschen aus Rafah innerhalb des Gazastreifens gebe es kaum noch Platz. Lediglich das von den Israelis als »humanitäre Zone« ausgewiesene Gebiet Al-Mawasi am Mittelmeer eigne sich, sei aber schon jetzt sehr voll, sagt der Analyst. Außerdem gebe es laut Milshtein noch Freiraum auf dem Gelände des früheren Flughafens von Gaza in der Nähe des Übergangs Kerem Shalom: »Aber da existiert überhaupt keine Infrastruktur, also gar nichts.«

UNRWA-Generalkommissar Philippe Lazzarini sagte zu einem möglichen Vorrücken der Israelis nach Rafah: »Eine Operation inmitten eines Meers von Menschen kann nur zu einem Desaster führen.« Tatsächlich hätten UNRWA-Mitarbeiter in den vergangenen Tagen aber bereits »eine Intensivierung des militärischen Vorgehens und von Bombardierungen« im Süden des Küstenstreifens festgestellt. Bei den Menschen in Rafah breite sich »ein Gefühl der Panik« aus, so Lazzarini."

Geändert von qbz (09.02.2024 um 18:14 Uhr).
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