Zitat:
Zitat von TriVet
Dann mal offtopic weiter:
Das ist historisch interessant, aber kein Beleg dafür, dass der Schweizer Reichtum auf wenig Militärausgaben beruht (zählen die Kosten für die vielen Bunker unter den Alpen auch zu diesem Etat?) und erst recht nicht für einen ausgeprägten Pazifismus. Im Gegenteil scheinen sie ja harte Kerle gewesen zu sein oder sind es auch noch.
Im Gegenteil glaube ich dass die Schweizer sofort mehr und viel für die Landesverteidigung ausgäben, so sie eine Notwendigkeit sähen.
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Ich habe das nur aus Interesse an der Schweizer Geschichte erzählt. Die Bunker in den Alpentälern stammen aus der Zeit vom 1. und 2. WK, Teil der damaligen militärischen Reduit-Strategie. Soweit das Militär sie unterhält und nutzt z.B. als Schutzräume für Güter, Fahrzeuge, Waffen usf. gehören sie zum Militäretat.
Wenn ich mal statt dem BIP den Anteil am gesamten Haushalt nehme, da beträgt in der CH das Militär ca. 2 % vom Haushalt, in DE heute, 2024 15 % . Das sind aus meiner Sicht schon erheblich differierende Grössenordnungen, die einen entsprechenden Einfluss auf die Volkswirtschaft haben. Diesen quantitativ zu beziffern, ist vermutlich auch für Ökonomen schwer. Nehmen wir mal in Deutschland wie vor 2024 einen Anteil von 1,2 vom BIP für Verteidigung, da könnten heute alle geplanten Projekte der Bahn realisiert werden. Würde die CH ähnlich viel für die Armee ausgeben, sähe die Bahn ähnlich wie in DE aus.
bahn-stoppt-neubau-haushaltskrise (vor 5 Tagen).