Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Die Zuwanderer, wegen derer die Polizei Frauen vom Joggen allein abrät, diejenige, die Schwule angreifen und ihren militanten Antisemitismus und ihre Scharia in die Schulen tragen, sind auch eine Gefahr für die offene Gesellschaft. Man kann nicht die zwei gegeneinander ausspielen. Für mich ist der Unterschied: die Risiken durch die AfD oder anderen Extremisten liegen in einer möglichen Zukunft, die Probleme durch die oben beschriebenen Zuwanderer sind aktuell belegt vorhanden. Als Methodiker sehe ich eine hohe Priorität im Lösen von vorhandenen Problemen vor der Vorbeugung von eventuellen zukünftigen Problemen (die man deswegen nicht vernachlässigen muß). Die offene Gesellschaft bleibt nur so, wenn gegen alle Tendenzen, die dagegen gerichtet sind, vorgeht, nicht nur selektiv gegen eine Seite, sondern in alle Richtungen, und immer differenziert (nicht "DIE" Ausländer oder Muslime sind ein Problem, nicht "DIE" rechten politischen Ideen sind pauschal undemokratisch).
|
Damit sprichst du den "Kontrollverlust" an: Menschen haben Angst, dass der Staat die Kontrolle verliert, bzw. trauen dem Staat diese Aufgabe nicht mehr zu.
Das muss man natürlich auch ernst nehmen. Der Staat hat die schwierige Aufgabe, die Kontrolle zu behalten ohne autoritär zu werden.
Die AfD spielt damit: Sie sagt, mir ihr erlangt man wieder die Kontrolle. Entsprechend schürt sie das Thema Kontrollverlust, wo es nur geht und gibt dann vor, die Lösungen im Köcher zu haben.