20.01.2024, 21:45
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#7607
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Szenekenner
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 3.768
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Zitat:
Zitat von qbz
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Absolut zentral ist für Sellner die Vorstellung, dass in Europa die Eliten einen "Bevölkerungsaustausch" durchführen, der bis 2040 einen "point of no return" erreichen würde, und den es bis dahin zu verhindern gälte, indem im optimalen Fall die parlamentarische Macht (metapolitische Macht), als "Reconquista" bezeichnet, erobert wird, um den Bevölkerungsaustausch zu stoppen, oder die Macht in Regionen (z.B. östliche Bundesländer), als "Sezession" bezeichnet, um dort regional eine einheitlich-deutsche Ethnie erhalten, sezessionistisch.
Die zentrale These Sellners vom geplanten "Bevölkerungsaustausch" (andere reden von "Umvolkung") ist empirisch nicht belegbar und in mehrfacher Hinsicht, demografisch und kulturell, falsch, da natürlich die Nachfahren der Einwanderer in den deutschen Lebensverhältnissen und Institutionen in Deutschland sozialisiert werden. Kinder aus Migrantenfamilien hätten riesige Schwierigkeiten, sich wieder in den ihnen fremden Herkunftsländern der Eltern zu integrieren, anzupassen, wenn sie in Deutschland sozialisiert worden sind. (Ich habe mal Einrichtungen für Kinder in der Türkei besucht, die erzwungene Rückkehrer wieder bei der Integration in der Türkei helfen. Ja, die gibt es. Noch belastender wird es für die Rückkehrer Kinder in manch anderen Ländern.)
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Das ist ein guter Punkt.
Aber unbestreitbar entwickeln sich auch Parallel-Gesellschaften ohne Integrationswillen. Gibt es denn da Zahlen, zu welchem Prozentsatz Einwanderer sich sozialisieren? Nach Quell-Ländern, denn kulturell-nahe Einwanderer haben es natürlich einfacher sich zu integrieren.
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