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Zitat von keko#
Wobei dazugehört, dass man das Gefühl haben sollte, dass man willkommen ist, die deutsche Kultur anzunehmen.
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Finde ich als Zuwanderer nicht primär wichtig. ich war zufrieden, erst mal einfach als Zuwanderer mit ungarischen Wurzeln akzeptiert zu werden, ohne Anfeindung, wenn auch teilweise mit Distanz. Das "Willkommen" habe ich mir erarbeitet, glaube ich, indem ich auf die Menschen zugegangen bin. Und durch mein "Einleben" ins Deutsche wurde ich automatisch zunehmend als dazugehörig angenommen; genauso habe ich es vor 10 Jahren bei einem indischen Kollegen erlebt, der sich auch so bemüht hat, und jetzt praktisch "einer von uns" ist. Die Ablehnung einzelner am Anfang ist egal (doofe gibt es überall), wichtig ist die Anerkennung der eigenen Bemühung durch die meisten.
Zitat:
Zitat von keko#
Glaubst du, diese Willkommenskultur verbessert sich mit den steigenden Umfragewerte der AfD?
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Glaubst Du, daß die Umfragewerte der AfD die Zuwanderer abschrecken? Zumindest sind es nicht weniger geworden in letzter Zeit. Die richtige Frage wäre: würde unter einer AfD-Regierung die Bereitschaft und Anteil von integrationswilligen Zuwanderern, die nach Deutschland kommen, steigen oder sinken? Und aus jeweils welchen Ländern?