Zitat:
Zitat von Meik
Es geht doch gerade in Wohlstandsgesellschaften immer nur um Kapital und kaum etwas anderes.
|
Das gilt in allen Gesellschaften, zumindest was den "kleinen Mann" angeht.
It`s the economy, stupid. Wo die Politik dies ignoriert, liegt es meist an Ideologie, und endet in Elend für viele.
Zitat:
Zitat von Meik
...der AFDler wählt seine Partei weil sie verspricht anderen was wegzunehmen und ihm zu geben, ...
|
Die SPD verspricht auch, den Reichen etwas wegzunehmen, um es den anderen zu geben, das zieht immer. Zumindest in diesem Land, wo Neid verbreiteter ist, als Achtung vor Erfolg.
Zitat:
Zitat von Meik
Was die AfD so stark macht ist IMHO genau das, die Parteien wissen nicht mehr wofür sie stehen
|
Das ist sicher ein wichtiger Punkt: die "Alt-"Parteien haben zu wenig konsequentes Programm, das auf die Menschen und deren Bedürfnisse zielt. In hehren moralischen Werten, kleinteiligen Minderheitenthemen oder in globalen Zielen mit Weltrettungsanspruch finden sich zu wenige wieder.
Zitat:
Zitat von Meik
Ist in politischen Diskussionen mitterweile echt traurig und nervig, es wird mehr darüber diskutiert ob ein Politiker Übergewicht hat, welchen Schulabschluss oder welche Berufsausbildung als darüber was er gesagt hat. Billigste Diffamierung statt Diskussion, das kann nichts werden, so holt man auch keine Wähler ab.
|
Ob ein Politiker einen gewissen Berufsabschluß und möglichst auch noch Berufserfahrung hat, halte ich für einen wichtigen Punkt, wenn es um Glaubwürdigkeit geht. Ansonsten ist das Thema Diffamierung leider tatsächlich zu dominant in den politischen Diskussionen, wie es schon Adept geschrieben hat:
Zitat:
Zitat von Adept
Liegt aber auch daran, dass Diffarmierungen völlig inflationär benutzt werden. Kaum wird von der Mainstream-Meinung abgewichen, wird man als Verschwörungstheoretiker, Nazi, rechtsextremer oder sonst was bezeichnet.
Da denkt sich so mancher: "Jo mei, ich wurde auch schon mal als rechtsextrem beschimpft, weil mir die Migrationspolitik nicht gefällt." Solche Einstufungen werden halt nicht mehr ernst genommen.
|