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Zitat von sabine-g
Putin ist einer der größten Verbrecher der heutigen Zeit.
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Volle Zustimmung.
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Wer mit diesem Geschäfte macht oder machen möchte ignoriert das und macht sich selbst zu einem.
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An welcher Stelle haben Sanktionen in der Vergangenheit wirklich geholfen? Zeig mir ein Beispiel, wo der Sanktionierte dadurch in die Knie gezwungen wurde. In den meisten Fällen hat das zu einer größeren Unabhängigkeit, weiterer Radikalisierung und neuen Partnerschaften geführt.
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Und das alles nur wegen einem bisschen billiger Energieträger.
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Die wir mit unserem Handeln die Preise weiter in die Höhe getrieben haben, wurden Putins Taschen ordentlich gefüllt. Besser als ohne unsere Maßnahmen. Darüber hinaus haben wir neue - von uns unabhängige Handelswege - ermöglicht. War das das Ziel? Reicht es gutes zu wollen und genau das Gegenteil zu erreichen? Du bist der Meinung, dass dem so ist. Ich sehe das anders.
Übrigens wäre ich auch gegen Sanktionen, wenn der Preis für uns nicht angemessen ist bzw. größer als beim Sanktionierten. Hier ist es aber viel schlimmer. Wir sind Putins Enabler für die Kriegswirtschaft. Wir sind das zwar nicht allein, aber unser Beitrag ist nicht ohne. Warum Du das dennoch unterstützt, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Ich nehme Dir zu 100% ab, dass Du gegen Putin bist. Warum Du ihn aber in eine bessere Position katapultierst, passt nicht dazu
Edit: eine bessere Positionierung von Putin wäre schon dann erreicht, wenn wir mehr Schaden nehmen als Russland. "Whatever it takes" war als Floskel von Draghi ziemlich gerissen eingesetzt. Im hier besprochenen Fall ist es ein Desaster.