Zitat:
Zitat von Nepumuk
Ich könne mir vorstellen, dass die Israelis die "deutsche Lösung" anstreben. Vollständige militärische Niederlage bis zur Kapitulation, Vertreibung der Bevölkerung, Okupation der geräumten Gebiete.
Die Deutschen haben es selbst nicht geschafft, das eigene verbrecherische Regime zu beseitigen, die Palästinenser schaffen es scheinbar auch nicht.
Finde ich das gut? Nein. Kann ich die Israelis verstehen? Ja, durchaus.
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Die deutschen Ost-Vertriebenen Ende des 2. Weltkrieges besassen im Unterschied zu den Palästinensern als Volk einen Heimatstaat, in den sie flüchten konnten. Meine Schwiegermutter und ihr Mann stammten aus Königsberg und die Schwiegermutter ist über das gefrorene Haff nach Berlin geflüchtet, der Mann ein paar Jahre später aus russischer Gefangenenschaft aus Sibirien zurückgekommen. Das DE heute wieder an einem Krieg gegen Russland sehr stark beteiligt ist, fänden sie komplett verrückt und würden ihn ablehnen, würden sie noch leben. Vor ein paar Tagen hat übrigens ein Gericht in Kaliningrad die Naziverbrechen in Ostpreussen als Völkermord am Sowjetvolk eingestuft. Es gab dort > 50 Speziallager für Russen, wo sie zu Tode zwangsarbeiten mussten, Folter, med. Experimente, Erschiessungen parallel zum Holocaust etc.
In Deutschland ist ja der politische Slogan "Vom Fluss bis zum Meer" verboten worden. Gilt das Verbot eigentlich auch für Israel. Das untentstehende Foto zeigt Netanjahu im September 2023 vor der UNO mit einer Israel Karte ohne Palästina vom Meer bis zum Fluss.
https://www.zeit.de/politik/ausland/...ammlung-kritik