Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Tatsächlich ist die Technologie der CO2-Abscheidung in Form "negativer Emissionen" bereits in dem Emissionspfad enthalten, auf dem Deutschland sich bewegen will.
Dass die junge Generation im Strahl kotzt, wenn wir heute locker-flockig auf nichtexistierende technische Lösungen aus Wolkenkuckucksheim setzen, kann wohl jeder verstehen.
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Natürlich verstehe ich das. Was ich nicht verstehe, dass der rückwirkende Peristaltik ausbleibt, wenn man über die notwendigen Speicher spricht oder über das Thema schweigt.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Denn wir können nicht auf alle Zeit CO2 aus der Atmosphäre holen und irgendwo verbuddeln. Früher oder später müssen wir damit aufhören und haben dann ein Problem mehr an der Backe: Nämlich gigantische CO2-Lager, deren ungewollte Freisetzung eine Bedrohung für alles Leben auf der Erde darstellt.
"CO2-Abscheidung" ist einfach ein anderes Wort dafür, das Erreichen der Klimaneutralität einer kommenden Generation aufzubürden, und zwar mit Zinsen.
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Naja, in Island gibt es bereits einen Hafen, wo man es ankarren kann. Und so neu und unerforscht ist das Thema auch nicht. Es soll ja nicht die Lösung für alles sein, sondern ein Baustein. Es kann verprasst werden oder auch in Gesteine eingelenkt werden, wo es Verbindungen eingeht. Ich sehe das nicht als Aufbürden. Der überwiegende Teil der natürlichen Senken bzw. der Speicherung in Gesteinen funktioniert doch genau so. Nur ein kleiner Teil des CO2 ist im Wasser gebunden. Der überwältigende Teil liegt in der Gesteinsstruktur, die sich u.a. auf Basis der Senkenprozesse gebildet haben. Oder liege ich hier falsch?
Wo ist das denn im Deutschen Pfad eingepreist? Das wusste ich nicht. Danke für den Hinweis.