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Alt 04.12.2023, 16:23   #1594
Genussläufer
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Registriert seit: 01.03.2010
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Beiträge: 2.804
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Soweit bekannt ist hat die Bildung der fossilen Rohstoffe 2 Millionen, lass' das 20 Millionen Jahre sein, gedauert. Ein Wald braucht 200 Jahre um zu wachsen, um ein Wald mit grossen Bäumen ausgehend von Setzlingen, Keimlingen oder Samen zu werden. 20.000.000 : 200 entspricht 100.000 Generationen an Wäldern.
Die fossilen Vorkommen sind nichts anderes als einer von mehreren großen CO2 Speichern auf der Welt. Daneben hast Du noch die Wälder, die Ozeane und nicht zu vergessen, das Gestein. Die fossilen Energieträger dürften davon den kleinsten Teil abbilden. Das macht das Problem nicht kleiner und nicht größer. Es zeigt aber, dass die Jahreszahlen an dem Punkt nicht relevant sind.

Zitat:
Mit welchem Recht darf das der Mensch? Die Schäden sind irreperabel.
Das betrifft ja nicht nur das Klima. Womit haben wir das Recht, dass wir nahezu die gesamte Flora und Fauna unseren Anforderungen angepasst haben? Wir können das retrospektiv nicht ändern. Auch können und wollen wir nicht akut an der hohen Zahl an Menschen drehen. Also müssen wir irgendwie damit umgehen. Wir haben nun mal bald 10 Mrd. Menschen auf der Welt. Irgendwie müssen die versorgt werden. Dazu kommt der Wunsch nach höherem Lebensstandard. Man kann sich an 5 Fingern abzählen, welcher Ressourcen das bedarf. Energie und Arbeit.

Zitat:
Ansonsten dito, ja, insgesamt geht es vielen und noch mehr Menschen immer besser. Wenn man solche "Banalitäten" wie Völkermorde im Zuge von Kriegen, die insbesondere Waffen und Technologie hervorbrachten, oder Maos Abschlachten der Bauern (70 Millionen Tote Chinesen war der Preis Chinas für die Entwicklung von der Agrar- zur Industrienation) einfach ausklammerte.
Selbst wenn man das nicht ausklammert, ist die Entwicklung extrem positiv. ich verweise hier auf Pinker:

"Im Jahr 2012 starben bloss 0,7 Prozent aller Menschen einen gewaltsamen Tod. Im 20. Jahrhundert waren es noch zwischen 1-2 Prozent, im Mittelalter waren es 2-5 Prozent und in der Steinzeit waren es 10-20 Prozent."

Mag schwer zu ertragen sein, aber in Summe sind wir im 20 Jahrhundert echte Weisenknaben im Vergleich zu unseren Vorfahren. Der ganze Friedensmythos und Steinzeittraum ist einfach Bullshit

Mir ist bewusst, dass Du das auch nicht so sagst. Ich versuche nur den Gedanken zu vervollständigen.

Die relevante Frage könnte eher sein, ob wir als Menschheit zwar individuell friedfertiger geworden sind, aber dann doch systemisch anfälliger. Wobei anfällig hier wirklich eine verharmlosende Formulierung sein könnte.
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