gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
2026: Mehr Dampf
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Auf Umwegen ans Ziel
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 19.11.2023, 12:51   #55
J.W.
Szenekenner
 
Benutzerbild von J.W.
 
Registriert seit: 10.09.2022
Beiträge: 278
Unglücklich Wenn Pläne flach liegen: Eine Ode an mein unkooperatives Immunsystem

Hallo Triathlon-Freunde und Leidensgenossen,

eigentlich freute ich mich die ganze letzte Woche darauf, euch heute von der super Form, die ich in den letzten Wochen entwickelt habe, zu berichten. Ich war sogar kurz davor, mich zum Tullner Adventlauf anzumelden, um auf der Marathonstrecke zu schauen, wie nahe ich auch ohne spezifische Vorbereitung an die 02:40h komme . Doch das Schicksal hatte andere Pläne, und mein Körper beschloss, spontan in den Streik zu treten .

Es begann harmlos, so wie jede gute Geschichte: Mein Puls im Training wargestern morgen höher als die aktuellen Immobilienpreise, und ich dachte, es sei nur eine kurzfristige Meinungsverschiedenheit mit meinem Herz. Doch das war erst der Anfang einer turbulenten Affäre zwischen meinem Immunsystem und mir.
Im Laufe des Tages fühlte ich mich, als hätte mein Frühstück beschlossen, im Revoluzzer-Stil eine Party in meinem Magen zu veranstalten. Übelkeit wurde zur neuen Normalität, und mein Körper war dabei, eine Rebellion gegen jegliche Form von sportlichen Ambitionen zu starten

Über Nacht dann Durchfall. Mein Koppeltraining besteht heute aus wenigen Produktiven Minuten am Schreibtisch gefolgt von langen Stunden im Bett und auf dem WC. Nicht das, was ich mir unter einem 4-Stündigen Koppeltraining am Sonntag vorgestellt habe

In diesem Moment der schwachen Verfassung schwankt meine Hoffnung, jemals die magische 9-Stunden-Grenze auf der Langdistanz zu durchbrechen, zwischen "War das alles nur ein Albtraum?" und "Habe ich meine Sportausrüstung vielleicht gegen Pech eingetauscht?", „Die ganze Arbeit der letzten Monate umsonst?“

Aber hey, wer braucht schon einen reibungslosen Trainingsverlauf? Es sind schließlich die unerwarteten Wendungen, die unsere Geschichten würzen und uns daran erinnern, dass wir nicht immer die Regisseure unseres sportlichen Dramas sind.

Also, an alle, die auch mal mit einem rebellischen Körper zu kämpfen haben: Lasst uns gemeinsam über die Ironie des Trainingslebens lachen und darauf hoffen, dass mein Immunsystem demnächst einen Friedensvertrag unterzeichnet. Auf dass ich schnell wieder zu guter Form zurückfinde und im nächsten Jahr gute Wettkämpfe bestreiten kann.

In sportlicher Ironie
J.W. ist gerade online   Mit Zitat antworten